Landkreise Auf Tabellenplatz zwei vorgerückt ist in der Fußball-Kreisliga West der SC Altenmünster. Die Zusamtaler gewannen am gestrigen Feiertag glücklich mit 2:1 beim FC Grün-Weiß Ichenhausen, weisen gegenüber Spitzenreiter SSV Dillingen aber einen Rückstand von acht Punkten auf.
Grün-Weiß Ichenhausen – SC Altenmünster 1:2 (1:0). Irgendwie grenzt alles an ein kleines Fußballwunder, was der SC Altenmünster derzeit zustande bringt. Obwohl sich die Verletztenliste vor dem Spiel bei Grün-Weiß Ichenhausen um weitere zwei Spieler (Daniel Klaiss/Dominik Osterhoff) erweiterte, kehrte die Truppe von Trainer Oliver Remmert mit drei unerwarteten Punkten an die Zusam zurück. Dabei musste der SCA-Coach neben den bereits genannten Spielern erneut auf Stützen wie Florian Seizmeier, Stefan Jungwirth, Sebastian Mayer und Sven Buchwald verzichten; zudem ist Heimkehrer Markus Hauptkorn außer Gefecht gesetzt. Dass die Gäste in der ersten Halbzeit einen schweren Stand hatten, war angesichts der Ausfälle keine Überraschung. Zumal die Ichenhausener bereits nach zehn Minuten in Führung gingen. SCA-Torwart Florian Späth wäre beim Kopfball von Ronald Mieß lieber in seinem Kasten geblieben. Weil er beim Herauslaufen nicht an die Flanke herankam, köpfte Mieß aus 14 Metern dankend ein. Seinen Fehler machte Späth in der zweiten Halbzeit aber mehr als wett: Zweimal rettete er im Duell eins gegen eins und hielt Altenmünster im Spiel. „Da hat Florian seine ganze Klasse gezeigt“, freute sich Co-Trainer Christian Schade. Sein Chef Oliver Remmert sorgte mit einem verwandelten Freistoß in der 63. Minute für den zu diesem Zeitpunkt glücklichen Ausgleich. Und als drei Minuten später Manuel „Gino“ Kuhn zum 1:2 traf, war der Spielverlauf total auf den Kopf gestellt. „Ganz unverdient“, so Schade, „war unser Sieg aber auch nicht.“ Vor allem in der zweiten Halbzeit habe die Mannschaft ihre Zweikampfstärke immer wieder erfolgreich in die Waagschale geworfen. (wz)
SC Altenmünster: Späth – Brenner, Pecher, Karger, Fischer – Fendt – Hehmann, Schnürch (14. Anlauf), Kuhn (88. Schmidtke), Alesenzki – Remmert.