Bis auf zwei Punkte an Spitzenreiter SG Reisensburg ist der SC Altenmünster nach einem 3:0-Heimsieg gegen Schlusslicht VfB Bächingen herangerückt. Es war ein Spiel mit normalen Verhältnissen. Die favorisierten Gastgeber wurden ihrer Rolle gegen einen nicht so laufstarken Gegner mehr als gerecht.
(2:0). Viele der Anhänger des SC Altenmünster, welche zum Saisonauftakt in Bächingen nicht dabei waren, wunderten sich, wie ihre Mannschaft Anfang August dort mit 1:3 verlieren konnte. „Wir sind seitdem wesentlich kompakter und spielerisch stärker geworden“, freut sich Altenmünsters Abteilungsleiter Oliver Osterhoff über die Entwicklung seiner Truppe. Diese hatte zwar zu Beginn etwas Probleme gegen die Bächinger, bei denen Torjäger Alexander Nusser einige Male andeutete, welche Qualitäten er besitzt. Doch dann hatte Altenmünster den Gegner klar im Griff. Ließen Thomas Lauter und Dominik Osterhoff noch klarste Chancen liegen (11./17.), so war der Bann nach dem 1:0 durch einen abgefälschten Volleyschuss von Lauter nach 19 Minuten gebrochen. Mit einem Kopfballtreffer sieben Minuten später sorgte Lauter nicht nur für einen Doppelpack, sondern für klare Verhältnisse auf dem Platz. Wenngleich sein Team zwischen Minute 33 und 45 ein wenig schwächelte und die Bächinger nochmals aufkommen ließ. Spätestens nach dem frühen 3:0 kurz nach Wiederanpfiff war die Ernte eingefahren. Torjäger Dominik Osterhoff verwertete ein präzises Zuspiel von Julian Henkel aus kurzer Distanz (47.). Dass beim SCA, der das Tempo nach gut einer Stunde etwas herausnahm, hinten nichts anbrennte, lag auch am gelungenen Comeback von Kapitän Patrick Pecher nach sechswöchiger Verletzungspause. Gegen resignierende Bächinger ließen Tobias Scherer und Thomas Lauter in der Schlussphase hochkarätige Chancen liegen. „Da haben wir es versäumt, etwas für unser Torverhältnis zu tun“, stellte Oliver Osterhoff nüchtern fest, ohne sich dabei aber zu ärgern. (WZ)
SC Altenmünster: Schürch, Scherer, Anlauf, Pecher, Müller (59. Brenner), Herdin (80. Kaifer), Lauter, Kaifer (59. Fendt), Kuhn, Osterhoff, Henkel (73. Kraus).