Westendorf Vor dem Kellerderby der Fußball-Kreisklasse Nordwest gegen Schlusslicht SpVgg Westheim hat sich der VfL Westendorf von seinem Trainer Peter Hartmann (50) getrennt. Bis zum Saisonende gibt Rainer Müller, der bisher die C-Junioren des Vereins trainierte, beim Tabellenvorletzten die Kommandos. Für die nächste Saison ist man auf der Suche nach einem neuen Trainer. „Ein Spielertrainer ist uns zu teuer“, sagt VfL-Vorsitzender Norbert Rackl.
Sechs Punkte zum rettenden Ufer
Mit 15 Punkten ist der VfL Westendorf derzeit sechs Punkte vom rettenden Ufer entfernt, hat jedoch ein Spiel weniger als der dort platzierte TSV Lützelburg (21) ausgetragen. „Wir haben noch neun Spiele und sind zuversichtlich, dass wir den Klassenerhalt schaffen“, so Rackl. Die Abgänge von Schlüsselspielern wie Harun Savut-Dilli und Peter Reißner seien schwer zu verkraften gewesen. „Die Jungen brauchen noch“, sagt Rackl, „das muss man ihnen zugestehen.“ Wenigstens ist der langzeitverletzte Marcus Falch wieder an Bord.
Der ehemalige Bayernligaspieler Peter Hartmann, der unter anderem schon beim TSV Gersthofen, SC Biberbach oder Türkspor Augsburg tätig war, kam erst vor Saisonbeginn vom SV Reinhartshausen an den Lechrain. Hartmann ist nach Markus Ullmann (SpVgg Westheim), Christoph Kirmse (BSC Heretsried), Mario Zeba (TSV Lützelburg) bereits der vierte Trainer, der in der Kreisklasse Nordwest in den letzten Wochen abgelöst wurde. (oli)