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Interview: „Wenn ich spiele, treffe ich!“

Interview

„Wenn ich spiele, treffe ich!“

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    Trifft mit dem TSV Wertingen heute auf seinen Ex-Verein, die SSV Glött: Torjäger Christoph Bronnhuber.
    Trifft mit dem TSV Wertingen heute auf seinen Ex-Verein, die SSV Glött: Torjäger Christoph Bronnhuber. Foto: Georg Fischer

    Wertingen Eine so rasche Rückkehr zu seinem Ex-Verein hat Christoph Bronnhuber wohl auch nicht erwartet. Zum dritten Saisonspiel muss der TSV Wertingen heute um 17 Uhr bei der SSV Glött antreten, um weitere Punkte im Kampf um den Aufstieg zu sammeln. Dabei wird dem TSV der etatmäßige Torhüter Florian Gebauer nicht zur Verfügung stehen. Für ihn wird Ersatzkeeper Michael Schmid das Tor hüten. Die Wertinger Zeitung sprach mit Bronnhuber über diese besondere Partie, in der er erneut mit Toren glänzen möchte.

    Herr Bronnhuber, vor weniger als drei Monaten liefen Sie noch im Trikot der SSV Glött auf. Mit welchen Gedanken werden Sie heute mit dem TSV Wertingen in dieses Spiel gehen?

    Bronnhuber: „Da sich das Glötter Team fast komplett geändert hat, ist es für mich zwar ein Spiel gegen meinen Ex-Verein, aber besondere Gedanken werde ich wohl nicht haben. Einzig, dass ich zu diesem Spiel nur weniger Kilometer zu fahren habe.“

    Wie schätzen Sie Ihre Ex-Mannschaft ein? Immerhin kassierte die SSV Glött ein deutliches 0:6 gegen Türkspor Augsburg und blieb auch gegen Ziemetshausen torlos. Ist Glött ein Kandidat für einen Abstiegsplatz?

    Bronnhuber: „Das denke ich nicht. Sie haben viele junge Spieler dazubekommen, das kann dauern, bis diese in Fahrt kommen. Ich denke, es gibt schlechtere Mannschaften.“

    Gegen Türkspor Augsburg spielten Sie auf der Sechser- Position – ungewohnt?

    Bronnhuber: „Das habe ich vor zwei Jahren bereits bei Glött gespielt. Ich war dennoch etwas überrascht, aber durch die vielen Verletzten derzeit müssen wir improvisieren“.

    Wie würden Sie die größten Unterschiede zwischen dem TSV Wertingen und der SSV Glött beschreiben?

    Bronnhuber: „Unterschiede kann ich noch nicht wirklich festmachen, dafür bin ich einfach noch zu kurze Zeit in Wertingen. Ich kann auf jeden Fall sagen – auch für die anderen Neuzugänge – dass man sich als Spieler beim TSV von Anfang an richtig wohlfühlt. Es herrscht innerhalb der Truppe ein guter Teamgeist, der ganze Verein verfolgt dasselbe Ziel.“

    Sie sind als Torgarant zum TSV Wertingen geholt worden, erzielten im ersten Saisonspiel gleich einen Doppelpack. Was für Ansprüche stellen Sie an Ihren Trainer?

    Bronnhuber: „Ewald (Gebauer, Anm. der Red.) weiß, dass ich mich im zentralen offensiven Mittelfeld sehr wohlfühle. Wir haben einen großen Kader, weshalb es auch sicher passieren wird, dass der ein oder andere sich mal auf der Bank wiederfinden wird. Wir sind auch qualitativ gut aufgestellt und haben ein klares Ziel formuliert: Aufstieg in die Bezirksliga. Wenn der Teamgeist und die Mannschaftsgeschlossenheit so bleiben, bin ich überzeugt, dass wir dieses Ziel auch erreichen werden.“

    Wenn Sie dann – im Falle eines Aufstiegs – über die Saison hinausblicken. Was für Ziele haben Sie sich in der näheren Zukunft gesteckt?

    Bronnhuber: „Zunächst müssen wir diese Saison erfolgreich gestalten, dafür werden wir auch alles Notwendige tun. Falls es wirklich soweit kommt, wollen wir uns in der Landesliga etablieren und nicht wie in den vergangenen Jahren als Fahrstuhlmannschaft Jahr für Jahr die Liga wechseln.“

    Was ist Ihr Tipp für das heutige Spiel in Glött?

    Bronnhuber: „3:0 für uns. Wir haben die bessere Mannschaft.“

    Und Sie glänzen als Torjäger?

    Bronnhuber: Wenn ich spiele, dann treffe ich.“

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