Wertingen Am heutigen Samstag steht der Wertinger Gymnasiumhalle erneut ein langer Handballtag bevor. Um 17.30 Uhr treten die Männer des TSV Wertingen gegen den Tabellenführer des TSV 1871 Augsburg an. Anschließend, um 19.30 Uhr, nehmen es die Frauen mit dem TSV Bobingen auf. Schon um 15.30 bekommt es die zweite Männermannschaft mit der TSG Augsburg zu tun.
Vergangene Woche konnten die Wertinger Männer die beeindruckende Erfolgsserie in der Bezirksliga weiter ausbauen. In Schwabmünchen gelang bereits der sechste Sieg in Folge und auch heute soll dieser Lauf fortbestehen. Allerdings wird diese Aufgabe heute sehr schwer, denn mit dem TSV 1871 Augsburg kommt wieder einmal der aktuelle Tabellenführer nach Wertingen. Schon vor vierzehn Tagen war mit dem TSV Göggingen II der damalige Spitzenreiter zu Gast an der Zusam, musste sich jedoch nach spannenden und hart umkämpften sechzig Minuten geschlagen geben und verlor den Platz an der Sonne an die Augsburger. Vermutlich wird der Schlüssel zum Erfolg in der Abwehrarbeit liegen, denn zwischen beiden Teams ging es schon in der Vergangenheit immer hart zur Sache. Wenn dann die sich bietenden Torgelegenheiten konsequent genutzt werden, ist auch in dieser Partie für den heimischen TSV etwas drin.
Bei den Wertinger Frauen lief es in den letzten Spielen dagegen weniger gut. Zuerst das Unentschieden in Kissing, dann die knappe Heimniederlage gegen Gundelfingen und vergangene Woche dann die deutliche Schlappe bei der TSG Augsburg. Damit ist der Traum vom Meistertitel in der Bezirksoberliga endgültig ausgeträumt, und Trainer Manfred Szierbeck will den Rest der Saison anständig zu Ende bringen. Er setzt sich das Ziel, bis zum Saisonende kein Spiel mehr zu verlieren und will dabei auch verstärkt die jüngeren Spielerinnen einsetzen und ihnen Spielpraxis geben.
Heute ist mit dem TSV Bobingen der Tabellensechste zu Gast in der Gymnasiumhalle. Die Bobingerinnen konnten zuletzt ihre Spiele gegen Aichach und Göggingen für sich entscheiden und wollen nun auch die Wertingerinnen ärgern. Doch da haben Lisa Beutmiller und Co. etwas dagegen. (rstoll)