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Handball: Um den Aufstieg mitspielen

Handball

Um den Aufstieg mitspielen

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    Die beiden Neuzugänge des TSV Wertingen zusammen mit Trainer Manfred Szierbeck. Links Sarah Huber (TSV Wittislingen) und rechts Marina Haumann, die vom TSV Friedberg an die Zusam wechselte.
    Die beiden Neuzugänge des TSV Wertingen zusammen mit Trainer Manfred Szierbeck. Links Sarah Huber (TSV Wittislingen) und rechts Marina Haumann, die vom TSV Friedberg an die Zusam wechselte.

    Endlich geht es wieder los. An diesem Wochenende startet auch für den TSV Wertingen die neue Handball-Saison. Mit fünf Jugendmannschaften, zwei Männer-Teams und einer Damenmannschaft gehen die Wertinger in die neue Saison und hoffen auf erfolgreiche Spiele.

    Bei den Männern gab es während der Sommerpause einen Trainerwechsel. Im Juni setzten sich die Mannschaft und der bisherige Trainer Frank Stadler zusammen und besprachen die Zukunft. Dabei stellte sich heraus, dass es unterschiedliche Trainings- und Spielauffassungen gibt und so entschloss sich der Verein, getrennte Wege zu gehen. Zu dieser Zeit noch einen neuen Trainer zu finden, ist nicht einfach. Doch dank der Trainerbörse beim Bayerischen Handball-Verband wurde der TSV Wertingen fündig. Dort suchte Werner Drexler eine neue Herausforderung im Männerhandball, und nach einem Probetraining ist Drexler nun seit September verantwortlicher Trainer beim TSV. Der 47-Jährige war zuvor als Jugend- und Damentrainer im Raum Neu-Ulm tätig und nimmt die 60 Kilometer Anfahrt aus Nersingen gerne in Kauf, da er schon immer ein Männerteam trainieren wollte.

    Ansonsten hat sich am Kader der Männer des TSV Wertingen wenig geändert. Mit Michael Gump ist ein Nachwuchsspieler aus der A-Jugend mit dabei und soll über die zweite Mannschaft an den Herrenbereich herangeführt werden. Dort werden auch noch andere A-Jugendliche zum Einsatz kommen. Was die Ziele für die kommende Spielzeit anbelangt, ist sich sportlicher Leiter Tobias Munz unsicher: „Natürlich wollen wir oben mitspielen. Aber die Liga ist unberechenbar.“ Dabei denkt er auch an ein Ergebnis vom vergangenen Wochenende. Der Gegner vom heutigen Samstag, Aufsteiger TSV Friedberg IV, gewann etwas überraschend gegen den SV Mering und zeigte damit, dass in der Bezirksliga jeder jeden schlagen kann. Auch Werner Drexler hat diese Partie gesehen und sich schon eine Taktik für das Auftaktmatch überlegt. Anpfiff in der TSV-Halle in Friedberg ist schon um 15.30 Uhr.

    Für die Damen des TSV Wertingen geht es mit einem Heimspiel in die neue Saison. Dabei treffen sie in der heimischen Gymnasiumhalle am Samstag um 19.30 Uhr auf den TSV Aichach und damit kommt es gleich am ersten Spieltag zu einem Familienduell. Wertingens Coach Manfred Szierbeck trifft nämlich auf seine Schwester Andrea, die auf der Mitteposition spielt und mit ihrer Erfahrung ein wichtiger Teil der Aichacher Mannschaft ist. Vergangene Saison traf Manfred Szierbeck bei diesem Duell auch noch auf Bruder Werner. Doch der legte sein Traineramt nieder, und Christine Wonnenberg übernahm das Amt in Aichach. Die Gäste aus dem Wittelsbacher Land haben eine weniger erfolgreiche Saison hinter sich. Nach dem Abstieg aus der Landesliga gab es zahlreiche Abgänge, und die neu zusammengewürfelte Mannschaft tat sich auch in der Bezirksoberliga schwer. So beendete der TSV Aichach die Saison auf dem neunten Tabellenplatz und will dieses Jahr um so mehr einen guten Start in die neue Saison erwischen.

    Natürlich streben auch die Wertingerinnen einen guten Start in die neue Runde an. Nach der Vorbereitung, in der auch an drei Samstagen hart gearbeitet wurde, wird es jetzt ernst. Obwohl sich der TSV beim Sparkassencup den Gundelfingerinnen geschlagen geben mussten, wollen die Damen diese Saison wieder angreifen und erneut um den Aufstieg mitspielen. Dieses Ziel zu erreichen, haben sich auch zwei neue Spielerinnen auf die Fahnen geschrieben. Kreisläuferin Sarah Huber wechselte vom TSV Wittislingen an die Zusam, und mit Marina Haumann vom TSV Friedberg ist nun eine Linkshänderin im Team, die sowohl auf Außen als auch auf Halbrechts eingesetzt werden kann. Beide Neuzugänge haben sich schon super eingelebt und sind nicht nur auf dem Spielfeld voll in die Mannschaft integriert worden.

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