Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wertingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Handball: Übermächtig

Handball

Übermächtig

    • |
    Oft liefen sich die Wertinger Spielerinnen (in rot: Katharina Reitenauer) in der vielbeinigen Ottobeurer Abwehr fest.
    Oft liefen sich die Wertinger Spielerinnen (in rot: Katharina Reitenauer) in der vielbeinigen Ottobeurer Abwehr fest. Foto: Foto: Roland Stoll

    Wertingen Die Lage für die Frauen des TSV Wertingen in der Handball-Landesliga wird immer prekärer: im vorletzten Heimspiel der Saison zogen sie gegen den TSV Ottobeuren mit 18:29 den Kürzeren. In den verbleibenden zwei Spielen hat Wertingen jedoch immer noch die Chance, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu sichern. Zwei Spieltage vor Saisonende hat der TSV noch einen Punkt Vorsprung auf den TSV Weilheim.

    Zu Beginn des Spieles sah alles noch nach einer Überraschung aus. Im Gegensatz zum Hinspiel legten diesmal die Wertingerinnen vor und führten schnell mit 3:1. Auch ein gehaltener Tempogegenstoß und eine Unterzahl brachten die Gastgeberinnen nicht aus dem Konzept: Annika Hofbaur erhöhte in der 11. Minute gar auf 4:1. Allerdings kamen die Gäste dann besser ins Spiel. Dies lag daran, dass Wertingens Karoline Sailer nach ihrer zweiten Zeitstrafe in der Abwehr nicht mehr eingesetzt wurde, um das frühe Aus der Rückraumwerferin zu verhindern. Ein Treffer von Rechtsaußen und drei Konter in Folge brachten die Gäste aus dem Allgäu mit 6:4 in Führung. Erst danach gelang dem TSV wieder ein Tor, doch als in der 20. Minute das 5:8 fiel, nahm Helmut Rathai eine Auszeit. Anschließend schafften es die Wertingerinnen zumindest, den Rückstand konstant zu halten, ehe in der 25. Minute Ottobeuren die erste Zeitstrafe erhielt. Diese nutzten die Zusamstädterinnen, um wieder auf 9:10 heranzukommen - der Ausgleich sollte aber nicht fallen. Ganz im Gegenteil. Ottobeuren nutze weiterhin die sich gebenden Chancen und so gingen die Mannschaften beim Stand von 9:13 in die Kabinen.

    Gäste kommen besser aus der Kabine

    In der zweiten Hälfte baute Ottobeuren seinen Vorsprung Tor um Tor aus. Bis zur 38. Minute zogen sie auf 19:11 davon und im Wertinger Lager schwand die Hoffnung auf einen Punktgewinn. Das Spiel wurde etwas zerfahrener, da fast jeder Angriff in einem Strafwurf endete und auch immer wieder eine Spielerin für zwei Minuten auf die Bank musste. So konnte Wertingen den Gästen nicht mehr gefährlich werden und diese verstanden es, aus einer gesicherten Abwehr heraus immer wieder schnell nach vorne zu spielen und einfache Tore zu werfen. Nach Ablauf der sechzig Minuten stand dann ein deutliches 18:29 auf der Anzeigentafel.

    TSV-Trainer Helmut Rathai erkannte die Leistung der Gäste an: „Ottobeuren war die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen.“ In der nächsten Woche geht es für den TSV Wertingen zum letzten Auswärtsspiel zur SG Waltenhofen/Kottern. Diese steht nur einen Platz vor den Wertingerinnen. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt lebt also noch. (rstoll)

    TSV Wertingen: Lisa Stumpf, Elke Rehm (Tor), Annika Hofbaur (6/1), Patricia Janssen (5), Karoline Sailer (4/3), Verena Kühnel (1), Katrin Görke (1), Katharina Reitenauer (1), Marion Kühnel, Daniela Selmigkeit, Jana Giel.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden