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Handball: Mit Ach und Krach

Handball

Mit Ach und Krach

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    Nur durch größte Anstrengungen konnten sich die Wertinger Handball-Frauen in der Bezirksoberliga gegen den BHC Königsbrunn durchsetzen. Am Ende stand ein 16:13-Sieg für die Zusamtalerinnen auf der Anzeigentafel der Erhard-Wunderlich-Sporthalle in Augsburg.

    Die Wertingerinnen wollten eigentlich mit der Partie gegen die bislang in der BOL noch sieglosen Königsbrunnerinnen die schmerzhafte Niederlage gegen den TV Gundelfingen aus dem Kopf kriegen. Zudem bot das Nachholspiel eine gute Gelegenheit, den Spielrhythmus nach zwei spielfreien Wochenenden wieder aufzunehmen. In der Anfangsphase taten sich die Wertinger Frauen aber schwer. Zu viele technische Fehler und schlechte Torabschlüsse, sowie langatmige Angriffe der Königsbrunner, waren die Hauptgründe, dass es nach zehn Minuten erst 2:3 stand. Der von Karo Sailer verwandelte Tempogegenstoß brachte die Wertinger außerdem zum ersten Mal in Führung. In dessen Folge auch Verena Kühnel zweimal den Ball im gegnerischen Tor unterbringen konnte. Doch der BOL-Aufsteiger erwies sich als äußerst zäher Gegner und glich, begünstigt durch kaum geahndetes Zeitspiel, immer wieder aus (5:5). Erst gegen Ende der ersten Halbzeit gelang es den Gästen, ihre Absprachefehler in der Abwehr zu korrigieren und mehr Kontrolle über das Spiel zu bekommen, sodass die Wertingerinnen mit einer mühsam errungenen 9:6-Führung in die Kabine gehen konnten.

    Auch nach dem Seitenwechsel schaffte es der TSV nicht, sich weiter abzusetzen. Zwar zeigten die Spielerinnen um Marion Kühnel deutlich mehr Engagement, eine sichere Führung konnten sie sich allerdings nicht erarbeiten. Mitte der zweiten Halbzeit zog der BHC noch einmal mit den Gästen gleich (12:12). In dieser Phase spürte Wertingens Torhüterin Lisa Stumpf, dass das Spiel auf der Kippe stand und entschärfte einige gefährliche Torwürfe. Obwohl die Wertinger die letzten Minuten ständig in Unterzahl auf dem Feld standen, konnten sie durch ein schnelleres und aggressiveres Angriffsspiel noch vier Tore erzielen. Mit dem 13:16, das nach Abpfiff auf der Anzeigentafel stand, konnte weder Wertingens Trainer Manfred Szierbeck noch seine Schützlinge zufrieden sein: „Es war wie befürchtet ein schwieriges Spiel. Wir haben durch unsere eigenen Fehler einen schwachen Gegner stark gemacht“, resümierte der Wertinger Coach. Für das nächste Spiel gegen Bobingen in einer Woche gilt es, diese Mängel abzustellen.“ (hada)

    TSV Wertingen: Lisa Stumpf, Marion Kühnel (3/1), Karoline Sailer (3) Verena Kühnel (3), Lisa Beutmiller (1), Jana Giel (2), Annika Petersen (2), Marina Haumann (2), Anna Beutmiller, Andrea Gump, Sarah Huber und Lisa Weishaupt.

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