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Handball: Jubelstimmung

Handball

Jubelstimmung

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    Während des Spieles feuerten die Zuschauer die Wertinger Handballerinen an. Danach feierte die Mannschaft (von links: Lisa Stumpf, Annika Hofbaur, Elke Rehm, Marion Kühnel und Magdalena Vidovic) mit den Zuschauern den Sieg gegen Unterhaching.
    Während des Spieles feuerten die Zuschauer die Wertinger Handballerinen an. Danach feierte die Mannschaft (von links: Lisa Stumpf, Annika Hofbaur, Elke Rehm, Marion Kühnel und Magdalena Vidovic) mit den Zuschauern den Sieg gegen Unterhaching. Foto: Fotos: Roland Stoll

    Wertingen Einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt haben die Handballerinnen des TSV Wertingen gemacht. In der Landesliga Süd wurde Schlusslicht Unterhaching mit 22:15 (13:7) bezwungen.

    Zu Beginn bestimmten die Abwehrreihen und Torfrauen beider Mannschaften das Spiel, sodass wenig Tore fielen. Nach zehn Minuten setzte sich der TSV durch Tore von Saniye Ünlüer und Patricia Janssen auf 5:2 ab. Der Gästetrainer nahm seine Auszeit in Anspruch. Diese zeigte jedoch im weiteren Spielverlauf keine Wirkung, da Wertingen weiter konsequent in der Abwehr agierte und im Angriff der Ball immer wieder den Weg in das Tor fand. So bauten die Wertingerinnen den Vorsprung kontinuierlich aus und führten knapp zehn Minuten vor dem Seitenwechsel mit 10:5. Als dann eine Hachinger Spielerin nach 24 Minuten die erste Zeitstrafe erhielt, verpassten es die Spielerinnen von Trainer Helmut Rathai den Abstand weiter zu erhöhen und so gingen die Teams beim Stand von 13:7 in die Pause.

    Ungutes Gefühl bei Zuschauern

    Aufgrund der zahlreichen angeschlagenen Spielerinnen hatte so mancher Zuschauer noch ein ungutes Gefühl, ob die Kräfte in den zweiten dreißig Minuten reichen werden. Doch die Gastgeberinnen bissen auf die Zähne und hielten den Hachinger Bemühungen um Anschluss stand. Auch dank der Torhüterinnen: Lisa Stumpf zeigte erneut eine gute Leistung und entschärfte einen Wurf nach dem anderen und Elke Rehm blieb in diesem Spiel ohne Gegentor. Beide Strafwürfe, bei denen sie zwischen den Pfosten stand, parierte sie und so überstand der TSV auch eine Unterzahl schadlos. In der 42. Minute verkürzte Unterhaching auf 11:15, ehe Wertingen noch einmal den Turbo zündete. Zehn Minuten später hatten die Gäste immer noch kein weiteres Tor erzielt. Der TSV führte mit 19:11.

    Nach genau 52 Minuten dann ein Tempogegenstoß des Tabellenschlusslichts, bei dem Annika Hofbaur ihrer Gegenspielerin hinterherlief. Diese kam kurz vor dem Wurfkreis ins Straucheln, was die Schiedsrichter als Foul werteten und Hofbaur die Rote Karte zeigten. Hachings Trainer Andrei Pankler echauffierte diese Szene so, dass er eine Gelbe Karte bekam und dank weiteren Gesten und Aussagen, auch noch eine Zeitstrafe. Zu allem Überfluss aufseiten der Gäste hielt Elke Rehm den fälligen Strafwurf, sodass die torlose Serie der Gäste Fortbestand hatte. Erst vier Minuten später beendete Ute Sämann die 14 Minuten andauernde Torflaute und verkürzte zum 12:21. Doch zu diesem Zeitpunkt war die Begegnung bereits entschieden und die zahlreichen Zuschauer, unter ihnen die Turnriege des TSV Buttenwiesen, bejubelten den wichtigen Heimsieg. Ganz zum Schluss der Partie ließ die Konzentration beim Heimteam doch noch etwas nach, was die Gäste zu einer Ergebniskosmetik nutzten. Die Freude und Erleichterung war den TSV-Spielerinnen nach Ende des Spieles deutlich anzusehen.

    TSV Wertingen: Elke Rehm, Lisa Stumpf, Annika Hofbaur (5 Tore), Karoline Sailer (4/2), Patricia Janssen (3/1), Marion Kühnel (2/1), Saniye Ünlüer (2), Daniela Selmigkeit (2), Katharina Reitenauer (2), Verena Kühnel (1), Katrin Görke (1), Jana Giel, Magdalena Vidovic.

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