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Handball: In der Erhard-Wunderlich-Halle

Handball

In der Erhard-Wunderlich-Halle

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    Für die Handball-Frauen des TSV Wertingen steht am heutigen Samstag um 19.45 Uhr die Nachholpartie in der Bezirksoberliga beim BHC Königsbrunn auf der Agenda. Dabei ist es auch für die Gastgeberinnen kein wirkliches Heimspiel, da das Spiel in der altehrwürdigen Sporthalle Augsburg stattfindet, die Anfang des Jahres nach dem größten Handballer der Region benannt wurde und nun den Namen Erhard-Wunderlich-Halle trägt.

    Nach der Niederlage gegen den TV Gundelfingen hatten die Wertinger Handballerinnen Zeit, die Wunden zu lecken. Denn die folgenden zwei Wochenenden waren für den TSV spielfrei und so kommt heute das Nachholspiel gegen Königsbrunn sehr gelegen, um nicht noch mehr aus dem Spielrhythmus zu kommen. Der BHC Königsbrunn feierte in der vergangenen Saison die Meisterschaft in der Bezirksliga Ost und den damit verbundenen Aufstieg. In der neuen Spielzeit bestritt die Mannschaft von Michael Bencec bisher lediglich zwei Spiele, die sowohl in Göggingen als auch in Niederraunau verloren gingen. Aufgrund von Schwierigkeiten mit der Hallenbelegung musste Königsbrunn alle bisherigen Heimspiele absagen, und so kommt der BHC erst heute zum ersten „Heimspiel“.

    Wertingen trifft dabei auf eine sehr junge Mannschaft, die immer wieder mit Spielerinnen aus der Landesliga-A-Jugend verstärkt wird. In der Aufstiegssaison bestand die Stammbesetzung weitgehend aus der weiblichen Landesliga-B-Jugend, verstärkt mit vier „jungen Volljährigen“. Mit einem Altersdurchschnitt von knapp über 18 Jahren stellte der BHC die mit Abstand jüngste Damenmannschaft in der Bezirksliga. In der Regel spielt Königsbrunn mit einer sehr offensiven Abwehr, was Wertingen die Chance bietet, die sich ergebenden Räume zu nutzen. Am torgefährlichsten ist der BHC über die Mitte und den rechten Rückraum, wobei die jungen Spielerinnen den Wertingern körperlich unterlegen sind.

    Das Ziel der Gästemannschaft von Trainer Manfred Szierbeck ist heute schnell wieder den Rhythmus zu finden und ein schnelles, dynamisches Spiel aufzuziehen. „Ein Sieg ist Pflicht! Trotz der Niederlage wollen wir weiter oben mitmischen“, gibt sich Szierbeck zuversichtlich, auch wenn er längerfristig zwei Ausfälle verkraften muss. Torfrau Miriam Wenninger (Knie) und Selina Resch (Rücken) sind verletzt und müssen ersetzt werden. Die verbliebenen Spielerinnen dürfen sich nicht von der großen Halle und den vermutlich weitgehend leeren Rängen verunsichern lassen um mit einem Sieg im Gepäck wieder heim zu kehren. (rstoll)

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