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Handball: In Neu-Ulm nicht alt ausgesehen

Handball

In Neu-Ulm nicht alt ausgesehen

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    Beim Auswärtssieg in Neu-Ulm hatte Wertingens Jana Giel nur wenige solcher Aktionen. Sie erzielte nur einen Treffer.
    Beim Auswärtssieg in Neu-Ulm hatte Wertingens Jana Giel nur wenige solcher Aktionen. Sie erzielte nur einen Treffer.

    Wertingen Beim Schlusslicht der Bezirksoberliga, TSV Neu-Ulm, kamen die Handball-Frauen des TSV Wertingen am Sonntagabend zu einem ungefährdeten 26:19-Sieg. Damit bleiben die Zusamstädterinnen aussichtsreich im Meisterschaftsrennen.

    Der TSV Wertingen reiste trotz personeller Engpässe als klarer Favorit nach Neu-Ulm und trat auch von Anfang an als solcher auf. Nach nur fünf Minuten hatten sich die Gäste mit einem 4:1 abgesetzt. Zwar gelang den Neu-Ulmerinnen wenig später noch der Anschlusstreffer zum 3:4, doch der TSV Wertingen konnte durch schnelle Kontertore seine Führung erhöhen, während auf der anderen Seite die Wertinger Torfrau Lisa Stumpf durch glänzende Paraden die gegnerischen Werferinnen zum Verzweifeln brachte. Nur dem Wertinger Pech im Abschluss hatten es die Gastgeberinnen zu verdanken, dass sie bis zur Pause nicht höher als 10:16 zurücklagen.

    Nach Wiederanpfiff konnten die Wertingerinnen an ihre konzentrierte Leistung aus der ersten Halbzeit anknüpfen. Durch sehenswerte Pässe der Mittespielerinnen Marion Kühnel und Jana Giel konnte sich Andrea Gump im Spielverlauf gleich viermal erfolgreich durchsetzen. Auch Mitspielerin Lisa Beutmiller versenkte ihre Torwürfe unhaltbar im gegnerischen Netz. So erarbeiteten sich die Szierbeck-Schützlinge gemeinsam einen komfortablen Zehn-Tore-Vorsprung (10:20). Allerdings konnte der Tabellenzweite eine doppelte Überzahl in der 41. Minute nicht verwerten. Trainer Manfred Szierbeck nutzte anschließend die hohe Führung seines Teams und gab Aushilfsspielerin Anjuli Braunmiller Gelegenheit, Spielpraxis zu sammeln. Auch Torhüterin Miriam Wenninger wurde eingewechselt. Sie bedankte sich durch sichere Paraden. Gegen Ende des Spiels probierten die Wertingerinnen neue Angriffsvarianten aus, sodass sich der Favorit „nur“ mit einem 26:19 und zwei weiteren Punkten im Gepäck auf die Heimreise machte.

    Das Resümee von Trainer Szierbeck fiel dennoch sehr positiv aus: „Bei dem Sieg meiner Mädels war mir besonders wichtig, dass sich das Spielgeschehen und die Tore nicht nur auf einer expliziten Spielerin lastet, sondern auf alle Spielerinnen im Kader gleichmäßig verteilt. So sind wir weniger angreifbar.“ (daha)

    TSV Wertingen: Lisa Stumpf, Miriam Wenninger, Lisa Beutmiller (5), Karoline Sailer (5/2), Andrea Gump (4), Annika Petersen (4), Verena Kühnel (3), Marion Kühnel (2), Selina Resch (2), Jana Giel (1), Anjuli Braunmiller

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