Wertingen Mit großen Hoffnungen auf den Titel waren die Handball-Frauen des TSV Wertingen in die Rückrunde der Bezirksoberliga gestartet. Doch aus den drei letzten und für den Ausgang der Saison entscheidenden Spielen gegen die Konkurrenz aus Kissing sowie den Topfavoriten Gundelfingen und zuletzt bei der TSG Augsburg (18:35), konnten die Zusamtalerinnen nur einen Punkt ergattern. Damit ist der Traum vom Aufstieg endgültig ausgeträumt.
Schon nach den ersten 15 Minuten in der TSG-Halle in Augsburg waren die letzten Wertinger Hoffnungen dahin, noch ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden zu können. Alles wollten die Gäste probieren, um die TSG wie im Hinspiel zu schlagen und um nach der schmerzlichen Heimpleite gegen Gundelfingen die letzten Chancen auf Platz eins und zwei zu nutzen. Doch mit zu vielen Fehlversuchen in der Anfangsphase brachte sich der TSV schnell mit 1:5 ins Hintertreffen. Nach kurzem Aufbäumen und dem Anschluss zum 4:5 machte die gastgebende TSG Augsburg dann richtig ernst, zog auf 13:4 davon und sorgte damit schon in der ersten Halbzeit für die Vorentscheidung.
Die Wertinger Mannschaft fand zu keinem Zeitpunkt ein Mittel gegen Augsburg und konnte auch in den zweiten 30 Minuten das Spielgeschehen nicht ausgeglichener gestalten. Am Ende musste man eine deftige 18:35-Klatsche einstecken.
Diese Enttäuschung müssen Lisa Beutmiller und Co nun erst einmal verkraften, doch allzu lange sollte man sich nicht ärgern, denn man liegt schließlich ungefährdet auf dem dritten Platz. „Zwar konnten wir gegen die beiden Topfavoriten nichts ausrichten, wollen jetzt aber alle restlichen Saisonspiele gewinnen und damit eine insgesamt gute und gelungene Saison für uns hinlegen“, stimmte Trainer Szierbeck sein Team direkt nach der schmerzlichen Niederlage auf den Rest der Saison ein. Und so soll es am kommenden Wochenende im Heimspiel gegen Bobingen wieder Grund zum Jubeln geben. (hada)
TSV Wertingen: Lisa Stumpf, Miriam Wenninger, Lisa Beutmiller (3), Marion Kühnel (1), Karoline Sailer (8), Selina Resch, Verena Kühnel, Annika Petersen (2), Andrea Gump (2), Jana Giel (2), Anja Heindel,