Wertingen Wenn die Wertinger Handballfrauen am Samstag um 16.30 Uhr beim TSV Marktoberdorf antreten, steht ein sogenanntes „Vier-Punkte-Spiel“ auf dem Programm (siehe Infokasten). Mit einem Sieg würde sich die Mannschaft weiter von der Abstiegszone entfernen und den Vorsprung zu den Allgäuerinnen vergrößern.
Gestiegenes Selbstvertrauen
Mit derzeit 14 Punkten rangiert der TSV Wertingen auf Platz zehn und ist somit nur einen Rang und zwei Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt. Marktoberdorf steht mit einem Spiel weniger auf dem 13. Platz (9 Punkte) und muss, um noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben, gegen Wertingen gewinnen. Im Hinspiel konnten die Wertingerinnen einen knappen Vorsprung nicht über die Zeit retten und mussten am Schluss sogar froh sein, dass das Spiel trotz Unterzahl in den letzten Minuten noch 20:20 endete.
Im Wertinger Lager ist man zuversichtlich, diesmal mehr als nur einen Punkt zu ergattern. Mit dem kompletten Kader reist der TSV ins Allgäu an und nach der guten Leistung vergangene Woche gegen Ligaprimus Kissing ist das Selbstvertrauen im Team gestiegen.
Der Gastgeber verlor die letzten beiden Partien gegen Freising und Taufkirchen jeweils nur knapp mit drei Toren, zuvor unterlagen sie dem SC Kissing deutlich mit 22:34. Der letzte Sieg der Mannschaft des Trainergespannes Gerti Kustermann/Wolfram Czernoch war der 24:15-Erfolg über die SSG Metten - der Mannschaft, die als ärgster Konkurrent der Wertinger um den Klassenverbleib gilt.
Wertingens Trainer Helmut Rathai sieht die kommende Aufgabe als lösbar: „Wir fahren mit Bestbesetzung ins Allgäu und sollten wir dort die Leistung von vergangener Woche abrufen können, fahren wir mit gefühlten vier Punkten wieder nach Hause. Auf die leichte Schulter nehmen wir Marktoberdorf aber sicher nicht.“ Wenn die Mannschaft die Vorgaben umsetzen kann, dürfte der zweite Auswärtssieg durchaus im Bereich des Möglichen sein.