Insgesamt drei Handball-Duelle stehen am heutigen Samstag zwischen dem TSV Wertingen und dem VSC Donauwörth an. Jede einzelne Partie alleine wäre aufgrund der Tabellensituation oder „offener“ Rechnungen schon ein Highlight der Saison.
Den Anfang um 15.30 Uhr macht die weibliche C-Jugend. Hier haben die viertplatzierten Gäste die Möglichkeit, nach Punkten mit den zweitplatzierten Wertingern gleichzuziehen. Die Mädels von der Zusam werden aber versuchen, ihren Platz zu verteidigen, schließlich will man den Kontakt zum Tabellenführer nicht abreißen lassen.
Die zweite Partie um 17.30 Uhr bestreiten die beiden Herrenmannschaften. Die Donauwörther stehen derzeit auf dem dritten Tabellenplatz in der Bezirksliga und liegen mit drei Punkten und einem Spiel weniger in Schlagdistanz zu den direkten Aufstiegsplätzen. Ihre tolle Form zeigten sie unter anderem in der Vorwoche, als sie dem Tabellenführer aus Mering auswärts ein Unentschieden abringen konnten. Gerne stünden die Wertinger ebenfalls so weit vorne in der Tabelle. Nach fünf Pleiten zu Saisonbeginn fingen sich die Mannen um Trainer Werner Drexler und konnten nun zwei Heimsiege für sich verbuchen. Dieser Aufwärtstrend darf gerne anhalten, schließlich haben die Wertinger auch noch die Niederlage im letzten Spiel der Vorsaison im Hinterkopf. Nach einer packenden Partie musste man sich wortwörtlich in letzter Sekunde durch einen Freiwurf geschlagen geben. Diese vermeidbare Niederlage würde der TSV heute gerne vergessen machen. Dementsprechend motiviert werden beide Mannschaften in das Spiel gehen. Entscheiden wird sein, wer die Ausfälle wichtiger Spieler besser kompensieren kann, denn sowohl die Wertinger als auch die Donauwörther müssen auf einige Spieler verzichten.
Den Abschluss bildet der Vergleich der Frauenteams
Den Abschluss des Handball-Marathons bildet dann um 19.30 Uhr das Duell der Frauenmannschaften. Auch zwischen diesen beiden Teams gibt es derzeit in der Bezirksoberliga ein Kopf-an-Kopf Rennen. Mit jeweils 7:3 Punkten stehen die Gäste nur aufgrund des besseren Torverhältnisses einen Platz besser da als die Zusamstädterinnen. Mit viel Rückenwind reisen die Donauwörther Damen nach Wertingen, schließlich konnten sie sich in der Vorwoche klar gegen den Tabellenzweiten Göggingen durchsetzen. Die Wertinger hingegen erreichten trotz klarer Überlegenheit lediglich ein Unentschieden beim TSV Bobingen und schlichen danach als gefühlter Verlierer vom Feld! Man kann also gespannt sein, ob die Mädels um TSV-Trainer Manfred Szierbeck den Kopf freibekommen und zu alter Treffsicherheit zurück finden. (haba)