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Handball: Das Restprogramm hat es in sich

Handball

Das Restprogramm hat es in sich

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    Lisa Beutmiller (links) wird den Rest der Saison verletzt ausfallen. Die TSV-Trainer Helmut Rathai (rechts) und Sonja Schmid (mitte) werden ohne sie auskommen müssen.
    Lisa Beutmiller (links) wird den Rest der Saison verletzt ausfallen. Die TSV-Trainer Helmut Rathai (rechts) und Sonja Schmid (mitte) werden ohne sie auskommen müssen. Foto: Foto: Georg Fischer

    Wertingen Das Projekt Landesligaverbleib geht weiter. Am heutigen Samstag gastiert der TSV Ottobeuren in der Wertinger Dreifachturnhalle. Anpfiff ist zur gewohnten Zeit um 19.30 Uhr.

    Nach der verpassten Chance am letzten Wochenende in Weilheim (21:26) wird der Kampf um den Klassenerhalt immer enger. Es war ein bitteres Erlebnis, denn 45 Minuten schienen die Wertinger Handballerinnen auf einem guten Weg Richtung Auswärtssieg zu sein, brachen in der Schlussviertelstunde jedoch völlig ein und verpassten somit ärgerlicherweise einen ganz wichtigen Punktgewinn. Weilheim ist durch den Sieg gefährlich nahe gerückt und sitzt den Wertingerinnen mit nur einem Punkt weniger ganz dicht im Nacken. Diesen knappen Vorsprung ins Ziel zu retten, das wird in den nächsten Wochen die Aufgabe für den Aufsteiger sein. Eine schwere Aufgabe, denn im Vergleich zu den direkten Verfolgern wartet auf die TSV-Frauen mit den Spielen gegen Ottobeuren, Taufkirchen und Augsburg das wohl schwerste Restprogramm.

    Trotzdem besteht kein Grund, die Köpfe hängen zu lassen. „Noch haben wir es in der eigenen Hand, Platz zehn zu verteidigen und chancenlos sind wir in den letzten drei Saisonspielen ja nun auch nicht.“ zeigt sich das TSV-Trainergespann Helmut Rathai und Sonja Schmid kämpferisch

    Noch eine Rechnung offen

    Besonders groß ist die Motivation gegen die heutigen Gäste aus Ottobeuren. Helmut Rathai könnte immer noch im Boden versinken, wenn er an die erste Halbzeit des Hinspiels im Allgäu denkt. Damals stand seine Mannschaft völlig verschlafen auf dem Feld und schaute dem Gegner regelrecht beim Torewerfen zu (Halbzeitstand: 4:20). Die blamable Leistung wollen die TSV-lerinnen heute bei ihrem Trainer und nicht zuletzt bei den Fans wieder gut machen und dabei die Außenseiterrolle als Chance sehen, um ganz befreit und ohne Druck aufzuspielen. „Wir siegen wieder, keine Frage!“, sind die Spielerinnen und Trainer positiv gestimmt. „Wenn wir unsere schwachen zehn Minuten abstellen, in der Abwehr gut stehen und unser Tempospiel aufziehen, dann sind wir ganz zuversichtlich, dass wir auch favorisierten Gegner ein Bein stellen können“, so Rathai.

    Saisonende für

    Das Trainergespann muss in der Mission „Klassenerhalt“ bis zum Ende der Saison nun jedoch auf die jüngste Spielerin Lisa Beutmiller verzichten. Die Rückraumspielerin hat sich vermutlich beim Spiel in Weilheim einen Bänderriss zugezogen und kann nun in den letzten Spielen leider nur noch von der Tribüne aus mitfiebern und ihren Mannschaftskolleginnen die Daumen drücken. Außerdem fehlt heute Saniye Ünlüer berufsbedingt. (hada)

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