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Handball: Das Formtief hält weiter an

Handball

Das Formtief hält weiter an

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    Niedergeschlagenheit bei dem Wertinger Frauen. Gegen Kissing II setzte es eine Heimniederlage in der Bezirksoberliga.
    Niedergeschlagenheit bei dem Wertinger Frauen. Gegen Kissing II setzte es eine Heimniederlage in der Bezirksoberliga. Foto: Roland Stoll

    Ihre Formkrise in der Handball-Bezirksoberliga konnten die Frauen des TSV Wertingen auch im Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des Kissinger SC nicht ablegen. Die Partie ging mit 21:25 verloren. Dennoch behalten die Zusamstädterinnen hinter dem TV Gundelfingen und dem VSC Donauwörth Platz drei in der Tabelle.

    Eine von Grippe geschwächte Heimmannschaft trat gegen die auf den Abstiegsrängen stehende Kissinger Truppe an. Bei den Gästen standen auch einige Spielerinnen aus dem Landesligateam im Aufgebot mit dem Vorhaben, den Klassenerhalt der zweiten Mannschaft zu sichern.

    Über eine lange Zeitspanne hinweg konnte sich in der ersten Halbzeit keine der beiden Mannschaften absetzen. Klare Torchancen für Wertingen verwandelten Lisa Beutmiller und Andrea Gump. Ein ausgeglichenes, aber auch zähes Kräftemessen herrschte bis zur 20 Minute mit einem relativ niedrigen Torstand von 6:6. Erst ab diesem Zeitpunkt schafften es Wertingen mit einer Manndeckung der starken Kissinger Spielerin Irmgard Kefer, den Gegner in Schach zu halten, sodass sich mit drei Toren in Folge von Marion Kühnel die Wertingerinnen einen Vorsprung herausarbeiten konnten.

    Jedoch Konzentrationsschwächen im Rückzugsverhalten und vergebene Torchancen ermöglichten es den Kissingern, den Torabstand schnell zu verkürzen. Als sich beide Mannschaften in die Halbzeitpause verabschiedeten, lagen die Wertingerinnen mit nur einem Tor (10:9) vorn.

    Die Zusamstädterinnen verschliefen den Wiederanpfiff und sahen sich in nur fünf Minuten mit 11:14 im Rückstand. Zum einen machten die starken Einzelaktionen der Kissingerinnen der Heimmannschaft sehr zu schaffen, zum anderen konnten sie mit ihren harmlosen und erfolglosen Angriffen nicht punkten. Jedoch wollte man sich zu diesem Moment das Spiel nicht aus der Hand nehmen lassen. Ein Aufbäumen mit einer kämpferischen Abwehr folgte, und Verena Kühnel zeigte in Einzelaktionen mit drei Toren in Folge Courage. Beim Stand von 17:19 konnten sich die Wertingerinnen noch herankämpfen. Jedoch ließ Kissinger sich die Führung nicht nehmen. In der letzten Minute konnte noch Marina Haumann einen Siebenmeter-Strafwurf der Gäste parieren, aber es änderte nichts mehr an der Niederlage.

    Das Fazit von Trainer Manfred Szierbeck fiel dennoch aufbauend aus. „Es wäre mehr drin gewesen, wenn der Kader nicht schon seit Wochen aufgrund der Grippe geschwächt gewesen wäre. Es ist keine Schande, gegen eine halbe Landesligamannschaft zu verlieren.“

    TSV Wertingen: Lisa Stumpf (Tor), Miriam Wenninger (Tor), Lisa Beutmiller (5), Jana Giel (1), Magda Grodz, Andrea Gump (3), Marina Haumann (1/1), Sarah Huber, Marion Kühnel (3/1), Verena Kühnel (5), Karoline Sailer (3/2),

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