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Handball: Auswärts etwas holen

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Auswärts etwas holen

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    Lisa Beutmiller geht heute mit den Wertinger Frauen beim VfL Leipheim auf Torejagd.
    Lisa Beutmiller geht heute mit den Wertinger Frauen beim VfL Leipheim auf Torejagd. Foto: Foto: Roland Stoll

    Wertingen Auf Reisen gehen sowohl die Männer als auch die Frauen des TSV Wertingen am heutigen Samstag. Die noch ungeschlagenen Frauen spielen um 17.30 Uhr beim VfL Leipheim, während die Männer ihr drittes Spiel innerhalb einer Woche um 20 Uhr beim VSC Donauwörth antreten.

    Frauen Leipheim? Da war doch was. Genau. Viele werden sich noch an die Partie in der Aufstiegssaison erinnern. Damals lag Wertingen kurz nach der Pause mit 5:10 im Rückstand, um dann kein Tor mehr zuzulassen und mit 19:10 zu gewinnen. Doch das ist bereits über zwei Jahre her und seitdem hat sich einiges geändert. Einige Spielerinnen in Reihen des TSV haben den Verein verlassen und auch in Leipheim ist die Zeit nicht stehen geblieben.

    In der Güssenhalle hat sich der TSV Wertingen immer schon schwer getan. Da in der sehr engen Halle die Außenpositionen nur schwer ins Spiel kommen können, wurde unter der Woche die „Schnelle Mitte“ und die „Zweite Welle“ trainiert. Damit war Trainer Peter Koch in den vergangenen Spielen noch nicht ganz zufrieden und sah noch Verbesserungspotenzial. Bei beiden Varianten geht es darum, den Ball nach einem Tor oder Fehlwurf des Gegners schnell nach vorne zu bringen und so zu einfachen Torerfolgen zu kommen. Beim Personal kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen und somit ist die Hoffnung groß, an das gute Ergebnis der Vorwoche anknüpfen zu können.

    Die Leipheimerinnen starteten mit einem Sieg über den VSC Donauwörth in die Saison, um dann in Gundelfingen eine deutliche Niederlage einzustecken. Einem erneuten Heimsieg folgte in der letzten Partie eine 19:20-Niederlage beim bis dato sieglosen TSV Schwabmünchen. Derzeit stehen sie mit 4:4 Punkten auf dem sechsten Rang der Tabelle. Leipheim kann auf eine junge Mannschaft bauen und hatte in den vergangenen Jahren immer eine starke Frau zwischen den Pfosten. (rstoll)

    Männer In Donauwörth kommt es zum Wiedersehen mit alten Bekannten. Trainer Lubos Urban war lange Zeit in Wertingen als Spieler und Trainer aktiv und auch Routinier Claus Pauler spielte schon für den TSV. Da wundert es nicht, dass bei Michael Garmaier am Dienstag nach dem Spiel das Handy klingelte und Lubos Urban fragte, wie Wertingen in Günzburg abschnitt. Bekanntermaßen konnte Garmaier einen deutlichen Sieg vermelden und gab auch gleich eine Kampfansage mit auf den Weg. Gegen die bislang ungeschlagenen Donaustädter will man an die Leistung vom Dienstag anknüpfen und einen weiteren Sieg folgen lassen. Dass dies keine leichte Aufgabe wird, zeigt allein schon der Blick auf die Tabelle. Neben Lauingen ist nur Donauwörth bisher noch ungeschlagen. Zum Saisonstart konnten sie in Dasing mit 23:17 gewinnen und ein erstes Ausrufezeichen setzen. Vergangene Woche taten sie sich allerdings in Schwabmünchen lange schwer und siegten nur knapp mit 26:23. Dabei musste Lubos Urban jedoch auf seinen Torjäger Tobias Marx, sowie auf das Torhüter-Duo Richard Fischer und Werner Richter verzichten.

    Egal wie Donauwörth aufgestellt sein wird: Auf ein umkämpftes Spiel mit Derbycharakter können sich die Zuschauer einstellen und Wertingen will natürlich nicht mit leeren Händen nach Hause fahren. Trainer Tobias Munz kann, mit Ausnahme von Andreas Reitenauer, mit allen Spielern planen und blickt zuversichtlich dem Spiel entgegen: „Wir wollen da was holen.“ (rstoll)

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