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Hallenfußball: Zum Abschied will es jeder nochmals wissen

Hallenfußball

Zum Abschied will es jeder nochmals wissen

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    Clemens Schneider (links) möchte morgen mit seinem TSV Meitingen in die Endrunde um die Hallenfußballmeisterschaft im Landkreis Augsburg einziehen.
    Clemens Schneider (links) möchte morgen mit seinem TSV Meitingen in die Endrunde um die Hallenfußballmeisterschaft im Landkreis Augsburg einziehen. Foto: Brugger

    Landkreis Augsburg Titelverteidiger VfR Foret, der SC Altenmünster, der TSV Gersthofen und der TSV Schwabmünchen sind bereits für die Endrunde der letzten Augsburger Landkreismeisterschaft im Hallenfußball qualifiziert. Die letzten vier Tickets zur Finalrunde am Sonntag, 26. Januar in der Neusässer Eichenwaldhalle werden am Sonntag in Fischach, Königsbrunn, Meitingen und Neusäß vergeben. Während in Fischach und Neusäß mit Bande gespielt wird, gibt es in Meitingen und Königsbrunn keine Spielfeldbegrenzung. Das gefällt Spielleiter Georg Bucher, der sich davon weniger „Gebolze“ erhofft. Er ist allerdings auch kein großer Freund des Futsal: „ In den unteren Spielklassen fehlen bei den Spielern einfach die technischen Voraussetzungen dafür. Frühestens ab der Bezirksliga aufwärts halte ich Futsal für angebracht.“ Er weiß, dass sich auch in anderen schwäbischen Bezirken Kritik an der anderen Art von Hallenfußball regt und hofft noch auf ein Umschwenken beim Verband. „An Futsal gefällt mir allerdings gut, dass es weniger Verletzungen gibt.“ Kuriosum am Rande: Am Sonntag gehen neben drei Königsbrunner Mannschaften auch drei Teams aus Bobingen an den Start. Die Bobinger sind dabei auf die drei Hauptrunden in Königsbrunn, Fischach und Meitingen verteilt.

    Hauptrunde in Meitingen: Wiedersehen mit

    Ali Dabestani spricht Klartext: „Wir wollen zur Endrunde!“ Meitingens Trainer lässt überhaupt keinen Zweifel daran, dass die Seinen beim letzten Hallenfußball-Finale dabei sein wollen. Deshalb schickt der Coach auch seine beste Besetzung aufs Parkett. Erstmals ist auch Kapitän Florian Steppich mit dabei. Im Tor wird Stefan Neuner stehen. Noch nicht am Ball wird David Körner sein, der vom SC Biberbach zum TSV zurückgekehrt ist. „Auch wenn wir der Favorit sind, werden wir vor jedem Gegner Respekt zeigen“, meint Dabestani. Er weiß, dass man nicht so einfach durchmarschieren wird. „Wenn in der Halle läuft, dann läuft’s“, hofft er, dass man so schnell wie möglich in die Spur kommt. Auch Richard Mayr, Abteilungsleiter des SV Thierhaupten, schätzt den TSV Meitingen als klaren Favoriten ein. „Die sollten das als Bezirksligist schon machen.“ Für sein Kreisliga-Team gilt es in erster Linie, möglichst verletzungsfrei zu bleiben. „Bei uns spielen nur die, die auch wirklich Lust drauf haben und dann schauen wir mal, was rauskommt“, sieht Mayr dem Turnier entspannt entgegen. In der Gruppe zwei trifft der SVT neben dem Qualifikanten SSV Bobingen (A-Klasse), der vom ehemaligen Meitinger Trainer Andreas Wessig gecoacht wird, auch auf den SV Stettenhofen (A-Klasse). Das Verpassen des Halbfinals wäre demzufolge eine kleine Überraschung.

    Hauptrunde in Neusäß: Premiere für

    Unschöne Erinnerungen hat der TSV Neusäß an die letzte Hauptrunde. Dort unterlag man überraschend dem Lokalrivalen aus Aystetten. Auch dieses Mal zählt der TSV Neusäß zu den Favoriten, möchte sich beim ersten Auftritt unter neuem Trainer gleich für die Endrunde qualifizieren. Marco Löring hat sich am Donnerstag beim Team vorgestellt, am morgigen Sonntag wird er dann bereits hinter der Bande stehen. In der Gruppe eins trifft der TSV Neusäß auf den FC Horgau und den TSV Täfertingen (beide Kreisklasse). Einen klaren Favoriten gibt es für Aystettens Trainer Paulo Mavros nicht. Im vergangenen Jahr konnte sich Aystetten im Finale gegen den TSV Neusäß durchsetzen. Im Winter verabschiedet hat sich indes Sebastian Girke. Nach der Verpflichtung von Holger Eweka war der Konkurrenzkampf in der Defensive groß. Wohl deshalb wechselte Girke zum SV Ehingen/ Ortlfingen. Einmal Auerbach – immer wieder Auerbach, sagte sich der 27-jährige Markus Steppich und kehrte nach einem kurzen Gastspiel beim Bezirksligisten TSV Dinkelscherben wieder zu den Blau-Weißen zurück. Nach Christian Lottes, der zu Beginn der Saison vom Kreisligisten TSG Stadtbergen ebenfalls zur SpVgg zurückkehrte, folgt vom gleichen Verein jetzt der 21-jährige David Link.

    Hauptrunde in Königsbrunn: Ausweichen wegen

    Erst- und letztmals findet eine Hauptrunde in der Dreifachhalle des Gymnasiums Königsbrunn statt. Da die Willi-Oppenländer-Halle durch die bayrischen Tischtennis-Meisterschaften belegt ist, muss der Hallenfußball in die neue Halle des Gymnasium ausweichen. Michael Fuchs, der neue sportliche Leiter des FC Königsbrunn, schickt seine zweite Mannschaft mit geringer Verstärkung durch die Erste ins Rennen. „Wir sind gut aufgestellt und rechnen uns schon aus, weiterzukommen“, so Fuchs.

    Hauptrunde in Fischach: Margertshausen hochmotiviert

    Obwohl der TSV Fischach als Ausrichter vom Heimvorteil profitieren könnte, sträubt sich das Team von Armin Bosch scheinbar gegen einen Auftritt in heimischer Halle. „Ich bin froh, wenn wir irgendwie acht Mann zusammenkriegen“, klagt Bosch. Einen Top-Favoriten benennt der Fischacher Coach aber ohne jegliche Zweifel: „Bobingen wird das Ding machen, wir wären schon mit dem Halbfinale zufrieden.“ Neben dem Bezirksligisten TSV Bobingen geht es für die Fischacher in der Gruppe eins noch gegen den SV Untermeitingen (A-Klasse). In der Gruppe zwei wird der Kreisklassen-Spitzenreiter aus Margertshausen ebenfalls als Favorit gehandelt. Mit Tobias Hieber (Ziemetshausen II) wurde für die Rückrunde ein wichtiger Defensivakteur verpflichtet. Als übermächtigen Gegner schätzt Manuel Degendorfer den TSV Bobingen in diesem Jahr nicht ein. Für den TSV Ustersbach hat der Klassenerhalt in der Kreisliga Augsburg erste Priorität. „Deshalb spielt eben in der Halle nur der, der auch wirklich Lust dazu hat“, so Abteilungsleiter Molnar. Mit dabei sein werden auf jeden Fall Cosmin Uilacan und Xhelal Miroci. (wz)

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