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Hallenfußball: Wer stemmt den Pott in die Höhe?

Hallenfußball

Wer stemmt den Pott in die Höhe?

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    Ganz schön groß, der Siegerpokal beim UR-Cup. Im vergangenen Jahr hievte diesen der Kapitän des TSV Wertingen, Maximilian Beham, in die Höhe. Unterstützung bekam er dabei von Turniersponsor Ulrich Reitenberger (rechts).
    Ganz schön groß, der Siegerpokal beim UR-Cup. Im vergangenen Jahr hievte diesen der Kapitän des TSV Wertingen, Maximilian Beham, in die Höhe. Unterstützung bekam er dabei von Turniersponsor Ulrich Reitenberger (rechts). Foto: Karl Aumiller

    Kräftig zupacken musste vor knapp einem Jahr Kapitän Maximilian Beham vom TSV Wertingen, als er vom Firmenchef Ulrich Reitenberger jun. in den frühen Abendstunden des zweiten Weihnachtsfeiertages den Siegerpokal überreicht bekam. Das genaue Gewicht der neuen Trophäe ist zwar nicht übermittelt, doch einige Kilogramm bringt der mehr als einen Meter hohe Pokal allemal auf die Waage. Bleibt die Frage, ob Beham in zwei Tagen erneut bei der Siegerehrung den Pott in die Höhe stemmen darf oder ob einer der acht anderen Kapitäne von den insgesamt neun beteiligten Mannschaften aus dem Teilnehmerfeld diesmal gefordert ist, seine Muskelkraft in den Armen unter Beweis zu stellen?

    Auch wenn sich der sportliche Wert beim UR-Cup in Grenzen hält, an Anziehungskraft dürfte dieser beliebte Wettbewerb bei seiner achten Neuauflage nicht verlieren. „Ich rechne mit einem vollen Haus“, sagt Fritz Bühringer vom Gastgeber TSV Wertingen. Der Sportliche Leiter des Kreisligisten führt die Attraktivität des UR-Cups in erster Linie auf die Zusammensetzung des Teilnehmerfeldes zurück. Ausschließlich Mannschaften aus der Region zieht es auch übermorgen wieder in die Stadthalle. Zwei Bezirksligisten (TSV Meitingen, SC Altenmünster), ein Kreisligist (TSV Wertingen), vier Kreisklassisten (TSV Binswangen, SV Wortelstetten, TSV Wertingen 2, TSV Welden) und zwei Vertreter aus der A-Klasse (SV Roggden, FC Osterbuch) sind dabei.

    Wer am Ende die Nase vorne haben wird, ist schwer zu prognostizieren. Die Wertinger haben den UR-Cup, der seit 2011 ausgetragen wird, bereits fünfmal gewonnen, je einmal triumphierten der TSV Binswangen (2013) und der TSV Meitingen (2016).

    An Spannung kaum zu überbieten war das Finale im vergangenen Jahr, als der TSV Wertingen mit 3:2 nach Verlängerung gegen den TSV Meitingen gewann. Ob es diesmal zur Revanche kommt?

    Das Prestige spielt beim UR-Cup schon immer eine gewisse Rolle, viel wichtiger ist es für die Wertinger Verantwortlichen, dass möglichst viele Tore erzielt werden. Denn für jeden erzielten Treffer spendet das Bauunternehmen Ulrich Reitenberger fünf Euro für eine wohltätige Einrichtung. Weil mit Bande und auf große Tore gespielt wird, hofft Bühringer, dass am Ende eine beachtliche Summe zusammenkommt.

    Fußball ist bei UR-Cup die eine Seite, doch auch die Unterhaltung soll nicht zu kurz kommen. So wird der Fußball-Freestyler Mike Niidas während einer Pause mit seinen Tricks das Publikum beindrucken. Wie er mit dem Ball im Sitzen und im Liegen jonglieren kann, ist eine Augenweide. Schon im Vorjahr zeigte er seine Künste. „Heuer legt er aber noch eine Schippe drauf“, verspricht Fritz Bühringer. Wenn dann kurz vor 20 Uhr das Finale beendet ist und feststeht, wer den gewichtigen Pott vom Turniersponsor diesmal in Empfang nehmen darf, ist noch lange nicht Schluss. Nach dem UR-Cup erfolgt im Foyer der Stadthalle für Spieler und Zuschauer eine Nachfeier, bei der ein DJ die passenden Songs auflegen und an der Bar gar manch leckerer Drink serviert wird. (her)

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