Geht es nach den Fußball-Experten, die sich rege am großen Tippspiel unserer Zeitung beteiligen, startet Titelverteidiger TSV Dinkelscherben als Favorit in die Endrunde der 35. Augsburger Landkreismeisterschaft im Hallenfußball. So lautet bisher jedenfalls die meist genannte Antwort auf die Frage, wer denn am morgigen Sonntag, 24. Januar, in der neuen Stadtberger Sporthalle den Pokal der Kreissparkasse Augsburg in Empfang nehmen darf.
Aber auch die sieben anderen Mannschaften, die die Endrunde erreicht haben, wollen in der Halle neben dem Hallenbad nicht sofort baden gehen. Auch wenn fast einhellig die Punktrunde im Freien in den Vordergrund gestellt wird. Um 13 Uhr erfolgt der Anpfiff zu den K.o.-Spielen (siehe Grafik links).
Neben dem TSV Dinkelscherben sind mit Rekordmeister TSV Bobingen, dem TSV Gersthofen und dem SV Cosmos Aystetten drei weitere Bezirksligisten am Start. Ranghöchster Verein ist allerdings der TSV Schwabmünchen. Doch in aller Regel schickt der Bayernligist meist nur Spieler seiner zweiten Mannschaft (Kreisliga Augsburg) aufs Parkett, sodass Dinkelscherben im Viertelfinale gegen Schwabmünchen mehr als gute Chancen hat.
Ganz überraschend schaffte mit dem TSV Lützelburg ein Underdog den Sprung in die Finalrunde, nachdem sich der A-Klassist sensationell bei der Vorrunde in Meitingen durchsetzen konnte und dort am Ende gar vor Gastgeber und Landesligist TSV Meitingen landete. Im Viertelfinale geht es für den krassen Außenseiter gegen den TSV Bobingen.
Die Lützelburger Fans dürften in Sachen „Stimmung“ auf harte Konkurrenz treffen. Vor allem der SSV Margertshausen (Kreisliga Augsburg) kann sich seit Jahren bei solchen Ereignissen auf seine begeisterten Anhänger verlassen. Und auch die Sympathisanten des spielstarken SV Türkgücü Königsbrunn (Kreisklasse) könnten unter dem Stadtbergener Hallendach einiges bewirken. Vielleicht wird die Arena gar zum Hexenkessel. (oli/wz)