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Hallenfußball: Schwabens Stärkste

Hallenfußball

Schwabens Stärkste

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    Auf ein Duell zwischen Wertingens Sandro Santamaria und Tiemo Reutter (links/FC Gundelfingen) werden die Zuschauer beim diesjährigen Seeßle-Cup verzichten müssen. Santamaria wird heute vermutlich nicht für den TSV spielen.
    Auf ein Duell zwischen Wertingens Sandro Santamaria und Tiemo Reutter (links/FC Gundelfingen) werden die Zuschauer beim diesjährigen Seeßle-Cup verzichten müssen. Santamaria wird heute vermutlich nicht für den TSV spielen. Foto: Archivfoto: Brugger

    Gundelfingen Das bestbesetzte Hallenfußball-Turnier der Region steht am heutigen Freitag, 16. Dezember, in der Gundelfinger Kreissporthalle an. Beim 5. Intersport-Seeßle-Cup tummeln sich im ausnahmslos schwäbischen Teilnehmerfeld namhafte Mannschaften. Die Spannbreite der vertretenen Ligen zeigt sich bereits im Eröffnungsspiel, wenn Bayernligist TSV Aindling um 18.30 Uhr auf Kreisligist FC Lauingen trifft. Der FC Lauingen, als aktueller Tabellenzweiter der Kreisliga wird dann seine Cup-Premiere feiern.

    Die Rollenverteilung vor der Auftaktpartie scheint eindeutig. Vier Klassen trennen den Außenseiter vom fünfmaligen schwäbischen und zweifachen bayerischen Titelträger TSV Aindling, der als klarer Favorit in die Partie geht. Allerdings sehen die Rahmenbedingungen beim Bayernligisten derzeit alles andere als rosig aus. Neben der einberufenen Razzia durch die Steuerfahndung stellt sich angesichts der Personalsituation derzeit nicht gerade ein Luxusproblem.

    Sicher dabei beim Turnier in Gundelfingen ist aber beispielsweise Toptorjäger Marcel Ebeling. Aufgefüllt wird das Aufgebot mit Jugendspielern. „Die haben schon gezeigt, dass sie richtig kicken können“, so der Gundelfinger Stefan Anderl, der den TSV Aindling seit dieser Saison trainiert. Der FC Gundelfingen, Landesligist und Gastgeber, gesellt sich zu Lokalrivale Lauingen und Aindling in die Gruppe A und rechnet sich gute Chancen auf den Einzug ins Halbfinale aus. Vierter im Bunde ist der TSV Wertingen. Für die Auftritte auf dem Parkett hat Reservetrainer Ewald Gebauer das Kommando beim Bezirksoberligisten übernommen. Aufgrund des starken Starterfeldes möchte Gebauer die Latte nicht zu hoch legen. „Wir werden natürlich versuchen mitzuspielen. In erster Linie sollten die Jungs Spaß haben und Erfahrung sammeln.“ Der Seeßle-Cup soll dabei auch als Vorbereitung für die kommenden Turniere gesehen werden. Der Kader wird heute Abend jedoch ein anderes Bild abgegeben als gewohnt. Budenzauberer Christoph Kehrle ist ja bekanntlich im Sommer nach Pfaffenhofen gewechselt. Nicolas Korselt, Marcel Caesmann und Sandro Santamaria - alles Kandidaten für die „erste Fünf“ - müssen vermutlich passen.

    Gruppensieg führt über den Bayernligisten

    Auch die Gruppe B setzt sich zusammen aus einem Bayernligisten (TSV Rain/Lech), einem Landesligisten (TSG Thannhausen) und einem Bezirksoberligisten (TSV Mindelheim). Bezirksligist Türkspor Augsburg komplettiert das Feld.

    Der Weg zum Gruppensieg wird hier wohl über den TSV Rain/Lech führen. Nach einem radikalen Umbruch im vergangenen Sommer überwintern die Rainer auf einem starken 7. Platz und sind damit das Überraschungsteam der Bayernliga. In Thannhausen herrscht zwar Ernüchterung über die laufende Freiluft-Saison in der Landesliga Süd (enttäuschender vorletzter Platz), allerdings ist die TSG in der Halle stets eine richtige Hausnummer. Letzter großer Erfolg war die bayerische Hallenmeisterschaft 2009.

    Dem ambitionierten Bezirksoberligisten TSV Mindelheim mit den Siegwart Brüdern Philipp, Daniel und Florian werden mehr als nur Außenseiterchancen eingeräumt und auch Türkspor Augsburg ist nicht zu unterschätzen. Gespielt wird jeweils zwölf Minuten. Das Endspiel ist für 22.45 Uhr angesetzt.

    Kleiner Cup mit Wertingen II am Samstag

    Am morgigen Samstag, 17. Dezember, findet der „kleine“ Intersport-Seeßle-Cup statt. In der Gruppe A treffen ab 18.30 Uhr die Kreisligisten SV Aislingen und SSV Dillingen sowie die TSV Wertingen II und TSV Pfaffenhofen aufeinander. Die Gruppe B wird angeführt von den Kreisligisten FC Gundelfingen II und SSV Peterswörth. Hinzu kommen die SSV Höchstädt (Kreisklasse) und der kurzfristig für den TV Gundelfingen eingesprungene TSV Wittislingen (A-Klasse).

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