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Hallenfußball: Mit Rundumbande und auf große Tore

Hallenfußball

Mit Rundumbande und auf große Tore

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    Auf volle Zuschauerränge und attraktive Spiele nach den alten Hallenfußballregeln hoffen die Verantwortlichen des TSV Wertingen beim UR-Cup am zweiten Weihnachtsfeiertag in der Stadthalle.
    Auf volle Zuschauerränge und attraktive Spiele nach den alten Hallenfußballregeln hoffen die Verantwortlichen des TSV Wertingen beim UR-Cup am zweiten Weihnachtsfeiertag in der Stadthalle. Foto: Karl Aumiller

    Zum neunten Mal wird am kommenden Donnerstag in der Wertinger Stadthalle der UR-Cup ausgetragen. Dabei können sich die Besucher auf „alten Budenzauber“ freuen, wie Sportleiter Fritz Bühringer vom gastgebenden TSV Wertingen verspricht. Gespielt wird nämlich nicht nach den Futsal-Regeln, sondern wie zu guten alten Hallenfußballzeiten mit einer Rundumbande und auf große Tore. Und natürlich mit einem normalen und keinem sprungreduzierten Ball. „Ich denke, dass unser Turnier wieder zu einem richtigen Event wird“, freut sich Bühringer nicht nur auf packende Spiele und viele Tore, sondern auch auf das große Drumherum.

    Abseits des Geschehens sollen vor allem bei einer Nachherarty mit Bar viele Gespräche geführt werden, die nicht immer nur den Fußball zum Thema haben. Den sportlichen Wert des Turniers stellt Fritz Bühringer gar nicht so in den Vordergrund. Seine Philosophie und die seiner organisatorischen Mitstreiter ist es, den Besuchern ein schönes Erlebnis am zweiten Weihnachtsfeiertag zu bieten. Der Auftritt des bekannten Ballartisten Mike Mibas soll dazu ebenso beitragen wie die vielen kulinarischen Schmankerl und eine perfekte Moderation und Präsentation. So werden alle Turnierspiele live auf eine große Leinwand im Foyer übertragen.

    Bei der Siegerehrung dürften sich die Augen der Besucher insbesondere auf den neuen, 1,91 Meter hohen Pokal richten, den Geschäftsführer Ulrich Reitenberger jun. vom Turniersponsor UR-Bau extra anfertigen hat lassen. „Ein Riesending“, schwärmt Bühringer und schränkt gleichzeitig ein: „Für den Verein, der den Pokal gewinnt, dürfte es angesichts dessen Größe gar nicht so einfach sein, dafür einen entsprechenden Platz zu finden.“

    Im Vorjahr konnte sich der TSV Meitingen in die Siegerliste durch einen 4:2-Sieg im Finale beim UR-Cup eintragen. Auch bei der Neuauflage in diesem Jahr geht der Bezirksligist vom Lech als aussichtsreichstes Team ins Rennen. Pikant: Bereits in den Gruppenspielen kommt es zum Duell mit dem Vorjahresfinalisten aus Welden. Komplettiert wird die Gruppe I durch den TSV Unterhürheim.

    Bezirksligist SC Altenmünster ist als Kopf in der Gruppe II gesetzt worden. Doch ob die Zusamtaler ihrer Favoritenrolle hier gerecht werden, muss durch das punktlose Aus beim Vorrundenturnier bei der Augsburger Landkreismeisterschaft in Langweid stark bezweifelt werden. Die spielstarke zweite Mannschaft des TSV Wertingen und der SV Roggden komplettieren das Feld in dieser Gruppe.

    In der Gruppe III werden dem A-Klassisten FC Osterbuch nur geringe Außenseiterchancen eingeräumt. Gastgeber TSV Wertingen I und Kreisklassen-Spitzenreiter TSV Binswangen sollten für den FCO normalerweise unüberwindbare Hürden darstellen. Zumal sich beide Teams am vergangenen Samstag bei der Vorrunde um die Dillinger Landkreismeisterschaft in Buttenwiesen jeweils ein Endrunden-Ticket sicherten. Dabei musste der TSV Wertingen sogar auf die erkrankten Valentin Jaumann, Maximilian Fischer und Lukas Schwarzfischer verzichten. „Ich denke, dass sie bis Donnerstag wieder völlig genesen sind und uns verstärken werden“, blickt Bühringer voraus.

    Dass der UR-Cup längst zu einem Publikumsmagneten geworden ist, das haben die Veranstaltungen in den zurückliegenden Jahren bewiesen. Vor zwölf Monaten kamen über 500 Zuschauer in die Stadthalle. Eine Zahl, die auch in zwei Tagen wieder erreicht werden soll. „Ich bin überzeugt, dass wir das schaffen“, gibt sich Fritz Bühringer optimistisch. Auch wegen der Rundumbande und der großen Tore, aber auch wegen der zahlreichen Derbys unter dem Hallendach. (her)

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