Gundelfingen Das Teilnehmerfeld für die Endrunde um die Hallenfußballmeisterschaft im Landkreis Dillingen ist komplett. Bei der Vorrunde zum Raiffeisencup 2014 setzten sich in Buttenwiesen der TSV Binswangen und TSV Wertingen durch (siehe Bericht oben), in Gundelfingen qualifizierten sich am gestrigen Dreikönigstag der VfB Bächingen und überraschend auch der FV Eintracht Landshausen für das Finalturnier am kommenden Sonntag in Wertingen.
Jahresabschlussfeier gut weggesteckt
Landshausens Trainer Hermann Schmid konnte es hinterher kaum fassen. „Wir hatten gestern noch die Jahresabschlussfeier und manche meiner Spieler sind erst um 5 Uhr morgens heimgegangen“, verriet der Coach und war dementsprechend mit geringen Erwartungen angereist. Doch in den entscheidenden Phasen hatte sein Team das Glück auf seiner Seite. So steckten die Bachtaler das 0:6 im Gruppenspiel gegen den FC Gundelfingen II weg und qualifizierten sich durch das 2:1 gegen den SV Altenberg und den 1:0-Erfolg gegen den TV Gundelfingen für eines der beiden Tagesendspiele.
Dort wartete die eigentliche Sensation des Turniers der A-Klassist FC Medlingen. Mit einem 0:9 gegen den VfB Bächingen ins Turnier gestartet, steigerten sich die Medlinger danach mächtig. „Der Auftakt war schon enttäuschend“, räumte FCM-Coach Markus Schirmer ein, „doch auf den weiteren Leistungen können wir aufbauen. Der Einzug ins Tagesendspiel war aber nicht zu erwarten.“ Doch damit war die Medlinger Erfolgsstory auch beendet, denn gegen Landshausen fand sein Team kein Mittel und musste eine 0:2-Niederlage hinnehmen. Als Trost blieb immerhin noch die Auszeichnung für Sven Jenuwein als bester Keeper.
Den Gruppensieg hatte der VfB Bächingen zwar durch zwei Remis an die Medlinger verschenkt, doch die Endrundenqualifikation ließen sich die Kreisklassenkicker nicht nehmen. Denn im weitaus dramatischeren zweiten Tagesfinale setzte sich der VfB nach Verlängerung gegen den bis dato souverän aufspielenden FC Gundelfingen II durch. Dass Bächingens Spielertrainer Marcus Mattick der 3:2-Siegtreffer gelang, passte ins Bild. Denn die Bächinger hatten sich auch nach der zweiminütigen Unterzahl durch die gelb-rote Karte gegen Marcel Weber nicht aus dem Konzept bringen lassen. Und als Mattick dann unwiderstehlich loszog und das Spielgerät ins Netz jagte, war die Partie entschieden. (wab)