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Hallenfußball: Die Vorfreude auf den achten UR-Cup

Hallenfußball

Die Vorfreude auf den achten UR-Cup

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    Zahlreiche Zuschauer lockt seit sieben Jahren der UR-Cup am zweiten Weihnachtsfeiertag nach Wertingen. Unser Bild zeigt eine Szene aus dem Jahr 2016 zwischen Stefan Saule vom SV Roggden (rotes Trikot) und Meitingens Torwart Tobias Hellmann.
    Zahlreiche Zuschauer lockt seit sieben Jahren der UR-Cup am zweiten Weihnachtsfeiertag nach Wertingen. Unser Bild zeigt eine Szene aus dem Jahr 2016 zwischen Stefan Saule vom SV Roggden (rotes Trikot) und Meitingens Torwart Tobias Hellmann.

    Wenn es um Futsal geht, werden selbst bei Funktionären des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) die Mienen finster. Rückläufige Zuschauer- und Teilnehmerzahlen sind dafür die Ursachen. So beklagte sich zum Beispiel nach dem „Jako-Cup“ am vergangenen Sonntag in der Günzburger Rebayhalle Abteilungsleiter Karl Dirr vom ausrichtenden SC Bubesheim, dass selbst BFV-Funktionäre das eigene Produkt Futsal öffentlich schlechtreden. Fritz Bühringer, Sportlicher Leiter beim TSV Wertingen, wundert sich, dass seine Kreisligamannschaft heuer bei der schwäbischen Vorrunde am 30. Dezember in Nördlingen dabei sein kann, obwohl sie dafür eigentlich gar keine Startberechtigung hätte.

    Keine Sorgen muss sich der TSV-Funktionär freilich machen, wenn es um die Zusammenstellung des Teilnehmerfeldes beim eigenen Turnier geht. Dieses findet auch heuer traditionell am zweiten Weihnachtsfeiertag statt. Dabei geht es dann zum achten Mal um den UR-Cup, der im Jahr 2011 auf den zuvor ausgetragenen Creaton-Cup folgte. „Das wird wieder ein richtiger Budenzauber“, blickt Bühringer auf den 26. Dezember voraus. Die Vorfreude auf dieses Event ist groß. Auch deshalb, weil die Zuschauer auf richtigen Hallenfußball nicht verzichten müssen. Es wird wie in guten alten Zeiten mit Bande und auf große Tore gespielt. Weil in Wertingen ausschließlich Mannschaften aus der Region auflaufen werden, spricht Bühringer von der „Fußballer-Weihnacht des Zusamtals“. Zu einer guten Stimmung soll auch heuer der Fußball-Freestyler Mike Niidas mit seinen zahlreichen Tricks beitragen. Wie er mit dem Ball im Sitzen und im Liegen jonglieren kann, ist eine Augenweide. Ihm gelingt es sogar, den Ball auf einer Flasche, die auf der Nase platziert ist, zu balancieren. Neben der ersten und zweiten Mannschaft des TSV Wertingen sind beim UR-Cup auch der TSV Binswangen, der SV Wortelstetten, der FC Osterbuch, der SV Roggden, der TSV Welden sowie die beiden Bezirksligisten TSV Meitingen und SC Altenmünster am Start. Letzterer spielte beim bereits erwähnten „Jako-Cup“ des SC Bubesheim mit. Mit einem Minikader von nur acht Spielern überstanden die Zusamtaler ohne Niederlage die Gruppenphase und zogen als Tabellenerster ins Halbfinale ein. Das Auftaktspiel gegen den TSV Bobingen (Bezirksliga Süd) endete 3:3. Altenmünster führte durch Tore von Mohammed Mahmoud und Tobias Kaifer bereits 2:0 und 3:2 (Dominik Osterhoff), ehe kurz vor Schluss der Sieg doch noch aus den Händen gegeben wurde. Diesen gab es dann mit 2:1 gegen den Kreisligisten TSV Offingen, wobei Dominik Osterhoff und Fahad Barakzaie für den SCA trafen. Letzterer sorgte vor 200 Zuschauern für manches Kabinettstück und erzielte Altenmünsters Treffer beim 1:1 gegen Gastgeber SC Bubesheim und beide Tore beim 2:0 gegen den anderen Ligarivalen, die SSV Glött. Barakzaie wurde später einstimmig zum besten Turnierspieler gewählt. Im Halbfinale gegen Neugablonz stand es bis sechs Sekunden vor Schluss 2:2, wobei Sebastian Mayer und Tobias Kaifer für den SCA trafen. Doch dann gelang dem Süd-Bezirksligisten das entscheidende dritte Tor – vorbei war Altenmünsters Traum vom Finale. In diesem standen sich der BSK Neugablonz und Kreisligist SG Reisensburg gegenüber. Das Sechsmeterschießen gewann Reisensburg. Das kleine Finale, das im Siebenmeterschießen ausgetragen wurde, konnte der SCA mit 4:3 gegen den TSV Bobingen für sich entscheiden. (her)

    Mittwoch, 26. Dezember, Stadthalle Wertingen. Beginn: 15 Uhr; Finale ca. 19.30 Uhr. Gespielt wird in drei Gruppen mit jeweils drei Mannschaften

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