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„Guschu“-Wettbewerb: Kaum noch Platz auf dem Treppchen

„Guschu“-Wettbewerb

Kaum noch Platz auf dem Treppchen

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    Im „Multi-Youngster-Cup“ stellten die Wertinger gleich neun von zehn Schützinnen auf dem Treppchen. Von links: Alina Bunk (Frohsinn Binswangen), Rebecca Leukefeld (Gemütlichkeit Geratshofen), Monika Kirmse (anderer Gau) sowie Sarah Roth, Mona Thrul und Lea Endres (Binswangen), Angelina Langenmaier (Gemütlichkeit Sontheim), Carina Wiedemann (Binswangen), Marie Schimmer (Sontheim) und Angelina Wagner (Binswangen).
    Im „Multi-Youngster-Cup“ stellten die Wertinger gleich neun von zehn Schützinnen auf dem Treppchen. Von links: Alina Bunk (Frohsinn Binswangen), Rebecca Leukefeld (Gemütlichkeit Geratshofen), Monika Kirmse (anderer Gau) sowie Sarah Roth, Mona Thrul und Lea Endres (Binswangen), Angelina Langenmaier (Gemütlichkeit Sontheim), Carina Wiedemann (Binswangen), Marie Schimmer (Sontheim) und Angelina Wagner (Binswangen). Foto: Schützengau

    Gleich vier Siege konnten die Jugendlichen aus dem Sportschützengau Wertingen beim „Guschu“-Wochenende des Bayerischen Sportschützenbundes in München erringen. Am Samstag stand ein Schießwettbewerb an und am Sonntag der Sommerbiathlon. Hier erreichte Rebecca Leukefeld (Geratshofen) vergangenes Jahr bereits in der Schülerklasse den ersten Platz. Heuer stellte sie sich in der Jugendklasse dem stärkeren Teilnehmerfeld. Dabei brachte sie ihr Siegerwille und ihre Treffsicherheit – neun von zehn Klappscheiben fielen um – wieder auf das Treppchen ganz oben. Ebenso kämpfte sich Sandra Kaim (Junioren 2 w) mit den letzten Kräften ins Ziel und belegte Platz eins.

    Gauschützenmeister Hubert Gerblinger freute sich sehr, da beide Damen aus seinem Stammverein „Gemütlichkeit“ Geratshofen kommen. Martin Lutz aus Sontheim konnte in der Klasse Jugend männlich mit sehr großem Abstand (über eine Minute) die anderen Schützen auf die Plätze verweisen. Glückwünsche gab es direkt vom mitgereisten Jugendleiter Robert Langenmaier. Ebenso konnte der Vereinsschützenmeister Christian Schemberg aus Ostendorf seinen Sieger, Benedikt Mayer, beglückwünschen, der in der Junioren-2-m-Klasse vorne lag. Benedikt hatte zu seinem Verfolger einen Zeitvorsprung von 30 Sekunden herausgeschossen und gesprungen.

    Das „Guschu“-Wochenende nimmt in der Beliebtheitsskala der jugendlichen Schützinnen und Schützen von Jahr zu Jahr zu. Auch der Sportschützengau Wertingen konnte die Teilnehmerzahl von 69 Personen im letzten Jahr auf 100 steigern. Zu den schon erfahrenen Schützenvereinen Allmannshofen, Binswangen, Geratshofen, Kühlenthal, Ostendorf, Rischgau, Sontheim und Unterthürheim und Zusamzell kamen die Schützinnen und Schützen aus Hettlingen dazu.

    Untergebracht waren die Jugendlichen und ihre Begleitpersonen in Großzelten sowie in individuellen Kleinzelten. Gauschützenmeister Gerblinger ließ es sich nicht nehmen, von Freitag bis Sonntag ebenfalls zu zelten. Die Vereine müssen an diesem Wochenende lediglich die Fahrt nach Hochbrück bezahlen, die Teilnehmergebühr und das Frühstück. Den Rest übernimmt der Sportschützengau gerne als jugendfördernde Maßnahme. Das gemeinsame Abendessen war ein besonderes Highlight. Gauschützenmeister Hubert Gerblinger betont: „Hierbei gilt das Lob den beiden Köchen Martin Kaim und Bianca Leukefeld von den „Gemütlichkeit“-Schützen aus Geratshofen.“ Auch die Getränkeversorgung ging zentral über den Sportschützengau Wertingen. Bei den sommerlichen Temperaturen wurde einiges vom kühlen Nass benötigt, um den Wasserhaushalt zu regulieren.

    Es durften auf der Schießanlage in München alle angemeldeten Jugendlichen schießen, ohne sich vorher qualifizieren zu müssen. Auch die jüngsten Schützen konnten sich beim Lichtgewehrschießen messen und Wettbewerbsluft schnuppern. Die ältesten Teilnehmer und Teilnehmerinnen sind in der Juniorenklasse, in der die Schützen 19 und 20 Jahre alt sind.

    Gauschützenmeister Gerblinger zieht ein positives Fazit: „Die jugendlichen Schützen als auch die erwachsenen Begleitpersonen kamen sich näher. Erfahrungen wurden ausgetauscht, Projekte der Zukunft andiskutiert.“ Die Teilnehmer waren sich komplett einig, dass alle im nächsten Jahr wieder mit nach Hochbrück fahren werden, wenn es heißt, auf zum „Guschu 2020“. Damit ist der Grundstein für eine weitere Entwicklung gelegt, meint Gerblinger: der Bildung eines Jugendrats im Sportschützengau Wertingen. Die Formalien müssen noch gestrickt werden und dann könnte in der Gauversammlung 2020 der Startschuss gegeben werden. (pm/bbk)

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