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Futsal-Bezirksmeisterschaft: Im „Sechserpack“ auf Reisen

Futsal-Bezirksmeisterschaft

Im „Sechserpack“ auf Reisen

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    Furkan Akaydin ist die Dillinger Trumpfkarte, die bei der Vorrunde in Nördlingen stechen soll.
    Furkan Akaydin ist die Dillinger Trumpfkarte, die bei der Vorrunde in Nördlingen stechen soll.

    Als im Januar 1980 zum ersten Mal der schwäbische Hallentitel vergeben wurde, waren mit der SSV Glött und der SSV Dillingen gleich zwei Teams aus der Region bei der Endrunde vertreten. Der Siegerpokal ging an Schwaben Augsburg und die Premiere machte Lust auf mehr. Nun steigt die 40. Auflage – und viel hat sich geändert.

    In den vergangenen Jahren hat das Interesse der höchstklassigen Klubs nachgelassen, mit dem TSV Nördlingen und dem TSV Schwabmünchen, der allerdings auf die Stammkräfte seiner „Ersten“ verzichtet, sind bei den Qualifikationsturnieren aber immerhin zwei nominelle Bayernligisten vertreten. Genauso wie die Endrundenteilnehmer von 1980 aus Dillingen und Glött.

    Im Landkreis Dillingen, der einstigen Hochburg im Hallenfußball mit prallgefüllten Rängen in Lauingen, Gundelfingen oder Höchstädt, findet diesmal keine Vorrunde statt. Die lokalen Vertreter sind auf die Turniere in Günzburg, Neusäß (beide am Samstag) und Nördlingen (Sonntag) aufgeteilt.

    Der Landesligist FC Gundelfingen steigt bei der Vorrunde in Günzburg ins Geschehen ein. „Wenn wir mitmachen, will ich auch gewinnen“, gibt sich FCG-Coach Martin Weng kämpferisch, ohne aber zu großen Druck auszuüben. Weshalb auch jedem Spieler frei überlassen ist, ob er gegen den Ball tritt. „Letztlich wird es auf den Kader hinauslaufen, der unser eigenes Turnier um den Seeßle-Cup gewonnen hat, wobei Manuel Müller Christoph Schnelle ersetzen wird.“ In der Gruppe trifft der FCG auf den Landkreis-Rivalen SSV Glött – und den Günzburger Landkreismeister, die SG Reisensburg mit dem Ex-Schretzheimer Uli Bunk als Spielertrainer. In der Parallelgruppe ist Bezirksligist SC Bubesheim in der Favoritenrolle, der zunächst auf die TSG Thannhausen, die die SG Röfingen/Konzenberg trifft.

    Der Bezirksligist SC Altenmünster ist zeitgleich in Neusäß am Start – und kann sich gleich mal auf eine Reihe Derbys freuen. Denn in seiner Gruppe trifft er auf den TSV Gersthofen und TSV Neusäß. Derbys sind auch in der Parallelgruppe angesagt, wo es der TSV Schwabmünchen mit Türkgücü Königsbrunn und dem TSV Bobingen zu tun bekommt.

    Am Sonntag (ab 16 Uhr) ist der Gastgeber TSV Nördlingen der haushohe Favorit auf den Turnier- und Gruppensieg. Schließlich trifft der Bayernligist zunächst auf die unterklassigen Vertreter SV Roggden (A-Klasse) und SSV Dillingen (Kreisklasse). Wobei sich die Dillinger keineswegs als chancenlose Außenseiter sehen. Schließlich wurde die SSV in den vergangenen beiden Wintern jeweils Dillinger Landkreismeister – und überzeugte auch beim „Bandenkick“ in Höch-städt, wo sie sich bis ins Finale des Reichhardt-Masters spielte (1:2 gegen den FV Sontheim). SSV-Vorsitzender Christoph Nowak sieht sein Team nicht zuletzt durch den im Sommer vom Regionalligisten FV Illertissen gekommenen Furkan Akaydin, der in Höchstädt zurecht als bester Turnierspieler ausgezeichnet wurde, auf dem Parkett sogar noch einen Tick stärker als in den Vorjahren. „Das Halbfinale ist Pflicht, die Endrundenteilnahme ein Traum“, so Nowak.

    Obwohl der SV Roggden klassenniedrigster Vertreter ist, haben die A-Klassen-Kicker in den vergangenen Jahren durchaus ihre Duftmarken gesetzt und standen jeweils im Finale der Landkreismeisterschaft. Damit landeten sie beide Male vor dem TSV Wertingen, der quasi per „Freilos“ ins Teilnehmerfeld rutschte und in seiner Gruppe auf Bezirksligist SV Holzkirchen und Kreisklassist TSV Monheim trifft. Die Wertinger könnten übrigens schon auf einen Neuzugang zurückgreifen, denn seit Freitag besitzt Florian Prießnitz das Spielrecht für den TSV. Der 30-Jährige war viele Jahre Stammspieler beim FC Gundelfingen und kommt nun vom TSV Aindling an den Judenberg.

    der schwäbischen Futsalmeisterschaft gibt es einen Liveticker auf unserem Amateurfußballportal unter www.fupa.net/schwaben

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