Unterthürheim Über zwei Jahre ist es nun schon her, da hat Luca Toni die deutschen Fußballmassen polarisiert. Wenig Bewegung ist im Spiel des italienischen Weltmeisters, doch sein Torriecher ist unvergleichlich. Wobei sich Daniel Gumpp schon als Vergleich anbieten würde. Der Unterthürheimer Spieler weiß, wo das Tor steht, und hat dies in der vergangenen Saison auch 19-mal getroffen. Öfter als alle anderen in der Kreisklasse Nord II.
Vor zwei Jahren ist Daniel Gumpp vom TSV Meitingen zum TSV Unterthürheim gewechselt. In der kommenden Saison wechselt der 20-Jährige zum TSV Wertingen. „Er wird uns auf jeden Fall fehlen“, findet Unterthürheims Abteilungsleiter Stefan Mayershofer zu seinem scheidenden Topstürmer. Doch was macht ihn auf dieser Position so gut? „Er hat eine gute Spielauffassung und kann dies mit seiner Beidfüßigkeit auch verwerten.“ Beim eins gegen eins im gegnerischen Strafraum hat so mancher gegnerische Verteidiger das Nachsehen. Auch eine seiner Vorzüge, wie Mayershofer findet: „Wenn er einmal ins Laufen kommt, dann hält ihn so schnell keiner mehr.“ Besonders zum Ende der vergangenen Spielzeit kam Gumpp in einen Lauf und versenkte seine Chancen mit traumwandlerischer Sicherheit. Auch auf dem Parkett blieb er seine Treffer nicht schuldig. Mit Gegenkandidat Christoph Kehrle musste er sich die Torjägerkanone beim Creaton Cup teilen.
Nicht nur ein guter Fußballer
Doch die Qualitäten des Torjägers liegen nicht bloß auf dem Feld. Auch als Typ war der Fußballer- des-Jahres-Kandidat voll anerkannt. „Wir hätten ihn gerne gehalten und er wäre wohl auch geblieben, aber ich kann verstehen, dass er die Herausforderung in Wertingen sucht“, so sein vormaliger Spartenchef.
Die Vorbereitung wird für Daniel Gumpp aber nur langsam anlaufen. Eine Bänderverletzung, die ihm auch die Teilnahme am „Saisonfinale“ gegen Untere Zusam untersagte, zwingt den Neu-Wertinger noch zur Räson. (phwi)
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