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Fußballer des Jahres: Der Qualitätsunterschied

Fußballer des Jahres

Der Qualitätsunterschied

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    Alarmstufe Rot! Wenn Christoph Kehrle zum Freistoß antritt, herrscht im gegnerischen Strafraum höchste Gefahr.
    Alarmstufe Rot! Wenn Christoph Kehrle zum Freistoß antritt, herrscht im gegnerischen Strafraum höchste Gefahr. Foto: Foto: Philipp Wiedenmann

    Wertingen In den kommenden Tagen möchten wir Ihnen die Kandidaten zur Wahl des Fußballers des Jahres im Einzelnen vorstellen. Wir beginnen bei der höchsten Klasse, der Bezirksliga Nord. In dieser war Christoph Kehrle mit Sicherheit einer der herausragenden Akteure.

    Unter Peter Piak wurde der Einzelkönner auf der linken Außenverteidigerposition eingesetzt. Kehrle interpretierte dies, wie es sich für einen modernen Außenverteidiger gehört, äußerst offensiv. Wie richtig er damit lag, schlägt sich in den blanken Zahlen nieder. An über 40 Prozent der 62 Wertinger Treffer war der Linksfuß direkt beteiligt. Besonders seine Standards stellten die Gegner immer wieder vor unlösbare Aufgaben. 18 Torvorlagen sind Ligatopwert, dazu kommen fünf direkt verwandelte Freistöße und ein Tor aus dem Spiel. Die Konstanz, mit der er Ecken und Flanken brandgefährlich vor den gegnerischen Kasten bringt, lassen gar manchen Profi vor Neid erblassen. „Er hat uns am weitesten gebracht“, befand sein Coach Peter Piak, als er einen Spieler nominieren durfte. Besondere Freude bereiten dem Vorlagengeber auch die Hallenturniere, wo er zum Beispiel als bester Torschütze im Creaton Cup glänzte.

    Auch im entscheidenden letzten Spiel löste der in Anlehnung auf das portugiesische Fußballidol Luis Figo von Teamkameraden auch „Luis“ Genannte, den Knoten, als er einen Freistoß ins Eck zirkelte. „Es freut mich besonders, dass ich am Schluss für die tolle Zeit in Wertingen noch einmal etwas zurückgeben konnte“, so Christoph Kehrle.

    Nächste Aufgabe: Spielertrainer

    In der kommenden Saison zieht es den Standardspezialisten nämlich als Spielertrainer zum TSV Pfaffenhofen. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und hoffe, dass wir auch so erfolgreich wie in Wertingen sind“, findet die Nummer 7 über seine künftige Station. Es ist eine von vielen in einer bewegten Karriere. In der Jugend hat der 26-Jährige für den FC Augsburg und die SSV Ulm die Schuhe geschnürt. Später dann für den FC Gundelfingen, die SSV Höchstädt und schließlich den TSV Wertingen, in dessen Trikot er schon einmal für die Wahl zum Fußballer des Jahres nominiert war. (phwi)

    Zwei Wege zum Abstimmen:

    Sie können sowohl per Coupon (unten) als auch im Internet für ihren Fußballer des Jahres votieren. Zusammen mit der Vereinsvertreterstimme wird der Sieger ermittelt.

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