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Fußball: Weite Wege für den TSV Pfaffenhofen

Fußball

Weite Wege für den TSV Pfaffenhofen

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    Weite Wege für den TSV Pfaffenhofen
    Weite Wege für den TSV Pfaffenhofen

    Pfaffenhofen Lauber SV, SC Nähermemmingen-Baldingen oder SV Niederhofen-Ehingen? Von diesen Vereinen haben bisher wohl nur die Wenigsten gehört. Doch diese Gegner aus der Kreisliga Nord werden in der kommenden Saison das Zusamtal besuchen – zum Auswärtsspiel in Pfaffenhofen.

    Der Neu-Kreisligist ist das einzige Team aus dem Landkreis Dillingen. Ziemlich wenig im Vergleich zur vergangenen Spielzeit, als mit dem TSV Bissingen und dem SC Untere Zusam immerhin zwei Mannschaften aus dem Dillinger Raum vertreten waren. Wenigstens ist mit Bezirksliga-Absteiger Donaumünster-Erlingshofen ein Verein aus der Nähe wieder zurück in der Kreisliga Nord, ebenso wie Aufsteiger SV Eggelstetten. Diese beiden Partien werden wohl am meisten Brisanz für die Blau-Weißen besitzen.

    Ansonsten sind die Wege weit für das Team um Spielertrainer Christoph Kehrle. Nach Niederhofen beispielsweise sind es 48 Kilometer einfacher Anfahrtsweg, nach Marktoffingen sogar 50 Kilometer.

    Dazu kommt noch der Zusammenhalt der „Rieser“, die ihrerseits wiederum den gleichen Weg zu Auswärtsspielen hinnehmen müssen und lieber in benachbarte Orte fahren würden, als nach Pfaffenhofen oder Buttenwiesen. Insgesamt spielen im Umkreis von 20 Kilometern von Nördlingen zehn Vereine in der Kreisliga Nord.

    Zum erlesenen Kreis der Aufstiegsanwärter werden wohl die SpVgg Altisheim-Leitheim sowie Donaumünster zählen, auch der FC Maihingen kann oben mitspielen. Überraschungen gab es in dieser Liga zuletzt jedoch häufig, als Aufsteiger Nähermemmingen Herbstmeister wurde und der andere Neuling aus Marktoffingen bis zuletzt um die Meisterschaft mitspielte. Kann der TSV Pfaffenhofen dieses Jahr eine ähnliche Leistung schaffen?

    Vier Neuzugänge sollen zum Klassenerhalt beitragen

    „Das denke ich nicht. Unser Saisonziel muss der Klassenerhalt sein, alles andere wäre Utopie“, gibt sich Trainer Christoph Kehrle zurückhaltend. Eine gewisse Euphorie werde am Anfang der Saison aber herrschen, „davon gehe ich aus“.

    Mit den Neuzugängen Michael Schmid (BSC Unterglauheim), Michael Schmidt (JFG Riedberg), Fabian Lück (JFG Lech-Schmutter) und Rückkehrer Peter Ziegler (VfL Zusamaltheim) versucht der TSV Pfaffenhofen die Abgänge von Christian Pessinger (TSV Meitingen), Alexander Rigel (TSV Wertingen), Stefan Klauser (Karriereende), Edin Atlagic (SV Roggden) und Lukas Göger (TSV Unterthürheim) zu kompensieren. Mit Vorbereitungsspielen gegen Kicklingen, Gundelfingen II, Holzheim und Steinheim soll die Mannschaft dann aufeinander abgestimmt werden.

    Mit der Gruppierung in die Kreisliga Nord hat Kehrle gerechnet, ist auch froh darüber: „Auswärtsfahrten nach Krumbach oder Günzburg sind für uns schon fast kleine Weltreisen, außerdem schätze ich unsere Chancen in dieser Liga auf den Klassenerhalt höher ein als in der stärkeren Kreisliga West.“

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