Wertingen/Meitingen Bald heißt es wieder „Anpfiff“, denn die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien steht im Sommer 2014 an. Die Gruppen der Vorrunde stehen nun fest und (fast) jeder sieht sein Heimatland dem Untergang geweiht.
„Ich würde mich schon freuen, wenn Griechenland in die zweite Runde kommt“, berichtet Konstantinos Tabakis, der Inhaber des griechischen Restaurants Athen in Wertingen. Die Griechen bekommen es in Gruppe C mit Kolumbien, der Elfenbeinküste und Japan zu tun. „Normalerweise kommt die deutsche Mannschaft ins Finale, das hoffe ich auch“, teilt er weiterhin mit.
Russo Gaspare, Besitzer des Ristorante Calabria, ebenfalls in Wertingen, sieht Deutschland auch im Finale. „Natürlich hoffe ich, dass Italien möglichst weit kommt, immerhin ist es mein Heimatland. Sie kommen auf jeden Fall über die erste Runde hinaus, jedoch denke ich nicht, dass sie es 2014 in Brasilien ins Endspiel schaffen. Sobald Italien draußen ist, halte ich zu Deutschland“, verrät er.
Für Ali Dabestani war bei der Auslosung nur eine Sache wichtig: Dass seine Heimat Iran nicht mit Deutschland in der Gruppe ist. „Dann muss ich mich nicht entscheiden, zu wem ich da halte“, sagt der Coach des TSV Meitingen. Die Gruppengegner empfindet er aber auch so als „happig“: Bei Argentinien, Bosnien und Nigeria bleibt nur die Außenseiterrolle. Er sagt: „Deutschland kommt auf jeden Fall ins Finale und der Iran ins Achtelfinale.“
Edin Atlatic, Spieler des SV Roggden, sieht eine schwere Aufgabe auf sein Heimatland Bosnien zukommen. Die Kicker vom Balkan spielen in der Gruppe F gegen Argentinien, den Iran und Nigeria. Aussichtslos sei die Situation aber nicht. „Deutschland wird ins Finale kommen“, ist sein Tipp. Er ist für Jogis Spieler und für die seiner Heimat Bosnien und hofft, dass beide Mannschaften so weit wie möglich kommen.