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Fußball: TSV Meitingen ist der Zuschauerkrösus

Fußball

TSV Meitingen ist der Zuschauerkrösus

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    Gut gefüllt ist die Tribüne in der Gasthof-Neue-Post-Arena, wenn Martin Winkler, Fabian Wolf und Denis Buja mit dem Aufsteiger TSV Meitingen zu den Landesligaspielen antreten. Im Schnitt wurden 315 Schaulustige gezählt.
    Gut gefüllt ist die Tribüne in der Gasthof-Neue-Post-Arena, wenn Martin Winkler, Fabian Wolf und Denis Buja mit dem Aufsteiger TSV Meitingen zu den Landesligaspielen antreten. Im Schnitt wurden 315 Schaulustige gezählt. Foto: Karin Tautz

    Die Fußball-Landesliga Südwest, in der zwölf Mannschaften aus Schwaben, drei aus Oberbayern und zwei aus Mittelfranken spielen, wird zur Winterpause von fünf schwäbischen Klubs angeführt. Der TSV Meitingen zählt nicht dazu. Der Aufsteiger überwintert auf dem vorletzten Tabellenplatz.

    Trotz der 0:6-Auftaktpleite gegen den TSV Aindling sah es zunächst nicht so aus, als ob der TSV Probleme bekommen könnte. Nach neun Spieltagen konnte die Truppe von Trainer Ali Dabestani nach dem 2:1-Sensationssieg gegen den damaligen Tabellenführer FV Illertissen II sogar bis auf Rang neun klettern. Das war umso verwunderlicher, nachdem sich in den Spielen zuvor Kapitän Florian Steppich und Simon Schröttle schwer verletzt hatten und Denis Buja unmittelbar nach der Rückkehr aus seinem Urlaub mit der Roten Karte vom Platz musste. Nun liegt der letzte Sieg mittlerweile aber weit zurück. Seit dem 4:1 in Feuchtwangen am 26. September sind die Schwarz-Weißen acht Spiele ohne Erfolgserlebnis. Nur zwei Pünktchen konnten noch ergattert werden.

    17 Zähler hat der TSV Meitingen aus 20 Spielen geholt. Mit 18 Toren hat man die wenigsten Treffer in der Liga erzielt. 46 Treffer musste man einstecken. Nur die beiden „Mittelfranken“ aus Feuchtwangen und Dinkelsbühl (je 49) haben mehr kassiert.

    Welch ein Glück! Nur der Tabellenletzte steigt direkt in die Bezirksliga ab. Die Teams auf den Rängen 14 bis 16 müssen in die Relegation, wobei die beiden punktbesten Vierzehnten der fünf Landesligen den Klassenerhalt noch direkt schaffen. Aktuell wäre der Südwest-Vierzehnte SV Raisting ein Relegant, da er im Vergleich mit den anderen vier Landesligen nur Rang drei einnimmt. Vier Punkte beträgt der Vorsprung auf Schlusslicht Dinkelsbühl, fünf Punkte der Rückstand auf das rettende Ufer. Noch sind keine Entscheidungen gefallen.

    4:1 beim TuS

    0:6 im Eröffnungsspiel gegen den

    Der Wurm steckt im Sturm. In den letzten drei Spielen hat der TSV überhaupt nicht getroffen. Christoph Bronnhuber führt mit vier Treffern die interne Torschützenliste an. Dahinter folgen Denis Buja, Marvin Osman, Clemens Schneider, Matthias Schuster, Martin Winkler und Okan Yavuz mit je zwei Toren.

    Keine einzige Minute hat Torhüter Tobias Hellmann verpasst. Fabian Wolf war ebenfalls in allen 20 Spielen im Einsatz, wurde aber einmal ein- und zweimal ausgewechselt. Xhevalin Berisha, Marvin Osman und Martin Winkler haben 19 Spiele absolviert, Florian Bauer, Wolfgang Wippel, Clemens Schneider und Okan Yavuz deren 18. Dauerbrenner der Liga war mit 21 Einsätzen Christian Beck vom TuS Feuchtwangen. Keine Minute gefehlt haben in 20 Spielen neben Hellmann auch Michael Grötzinger, Christoph Schnelle, René Schröder (alle FC Gundelfingen), Johannes Raber, Wolfgang Klar, Michael Hildmann (alle TSV Aindling), Philipp Müller (SV Sportfreunde Dinkelsbühl) und Urban Schaidhauf vom SV Raisting.

    57 wurden verhängt, 15 davon konnten nicht verwandelt werden. Ein Problem, das der TSV Meitingen nicht hatte. Während dem FC Gundelfingen sieben sowie dem TSV Aindling, dem SV Egg an der Günz, dem Kissinger SC und dem SC Ichenhausen je sechs zugesprochen wurden, erhielt der TSV Meitingen gar keinen – ebenso wie Dinkelsbühl und Memmingen II.

    Wenigstens eine Tabelle, die der TSV Meitingen anführt. Mit einem Schnitt von 315 Interessierten ist der Aufsteiger der Zuschauerkrösus der Liga. Es folgen der FC Gundelfingen (295) und der TSV Nördlingen (283). Der beste Besuch wurde mit 900 Zuschauern beim Duell SC Ichenhausen gegen den FC Gundelfingen erreicht. Den Minusrekord hält die Begegnung FV Illertissen II gegen FC Memmingen II mit 30 Zusehern.

    Noch ein Rekord für den TSV Meitingen. Denis Buja sah als einziger Spieler zweimal die Rote Karte. Ohne Platzverweis blieb kein Verein. Drei Rote Karten sammelte der SV Mering. Spitzenreiter bei Gelb-Rot ist Türkspor Augsburg mit sieben Hinausstellungen.

    Mit 43 Punkten führt der FC Memmingen II. Es folgen TSV Nördlingen (45), FV Illertissen II (47), SV Egg an der Günz (48), SC Ichenhausen (48), TSV Aindling (55), SC Fürstenfeldbruck (56), FC Gundelfingen (57), SC Oberweikertshofen (58), SV Raisting (62), SV Sportfreunde Dinkelsbühl (67), TSV Meitingen (70), SV Mering (71), TuS Feuchtwangen (73), SpVgg Kaufbeuren (75), Türkspor Augsburg (77) und Kissinger SC (81).

    Kein einziger Verein hat den Trainer gewechselt.

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