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Fußball: So viele neue Spieler wie noch nie

Fußball

So viele neue Spieler wie noch nie

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    Zehn der insgesamt 15 Neuzugänge beim FC Pfaffenhofen-Untere Zusam präsentierten sich hier dem Fotografen. Hinten von links: Martin Mayrle, Ken Dürnberger, Pierre Anet, Adrian Cosic, Stefan Böck und Andreas Masern. Vorne von links: Jasper Jansen, Trainer Christoph Kirmse, Fabian Haase und Mario Kapfer.
    Zehn der insgesamt 15 Neuzugänge beim FC Pfaffenhofen-Untere Zusam präsentierten sich hier dem Fotografen. Hinten von links: Martin Mayrle, Ken Dürnberger, Pierre Anet, Adrian Cosic, Stefan Böck und Andreas Masern. Vorne von links: Jasper Jansen, Trainer Christoph Kirmse, Fabian Haase und Mario Kapfer. Foto: FC PUZ

    Das Gedränge auf dem Trainingsplatz zu Beginn dieser Woche war enorm. Insgesamt 35 Spieler tummelten sich auf der Anlage des FC Pfaffenhofen-Untere Zusam (FC PUZ), um nach den Kommandos von Christoph Kirmse all die Übungen und Spielformen zu absolvieren, welche der 43-Jährige vorgegeben hat. „So einen Zulauf hatten wir schon lange nicht mehr“, freut sich Abteilungsleiter Max Mordstein über die neue Aufbruchstimmung in seinem Verein. Dazu beigetragen haben vor allem die 15 Neuzugänge – das ist mehr als eine komplette Mannschaft.

    Nach dem schwachen Abschneiden in der vergangenen Saison mit Rang elf in der Kreisklasse Nord II erhoffen sich die Verantwortlichen beim Fusionsklub, dass es in der kommenden Runde sehr schnell in ruhigere Gewässer geht und am Ende zumindest ein guter Platz im Mittelfeld herausspringt. Konkrete Forderungen an sein Team hat Max Mordstein nicht. Man wolle mittelfristig freilich schon etwas aufbauen und freue sich kurzfristig auf viele lukrative Derbys. Mit Absteiger TSV Unterthürheim sowie dem umgruppierten SV Ehingen-Ortlfingen seien zwei lukrative Mannschaften hinzugekommen. Somit gebe es nun neben den Duellen gegen die Nachbarn SV Wortelstetten und TSV Wertingen II weitere Begegnungen mit einem ganz besonderen Reiz. Dazu gehören für Mordstein auch noch die Vergleiche gegen den TSV Binswangen und den VfB Oberndorf.

    Dass sich der Verein nach nur einem Jahr von Trainer Christian Mayer getrennt hat, habe in erster Linie mit dessen beruflicher Situation zu tun. Mordstein: „Christian muss in seiner Firma mehr Verantwortung übernehmen und hat dadurch weniger Zeit für den Fußball.“ Mit Christoph Kirmse, der in Gottmannshofen wohnt, konnte man einen Nachfolger verpflichten, der bereits auf Trainerstationen beim SV Bertholdsheim und FC Emersacker zurückblicken kann. Wie schon bei seinen Ex-Vereinen kann sich der 43-Jährige im Bedarfsfall auch zwischen die Pfosten stellen. Der gelernte Torhüter tat dies bereits im ersten Testspiel am vergangenen Wochenende beim 1:1 gegen den TSV Behlingen-Ried (Kreisklasse West I), als er in der ersten Halbzeit den Kasten des FC PUZ hütete. Beim 6:1-Erfolg am Mittwochabend bei den Wanderfreunden Klingen gab Neuzugang Fabian Haase – er kam vom TSV Wertingen – sein Debüt. Mit Mario Kapfer (TSV Binswangen), Ken Dürnberger (TSV Binswangen), Pierre Anet (SV Gablingen) und Stefan Böck (SV Wortelstetten) standen vier weitere neue Spieler in der Anfangself. Dazu auch Gerd Gundacker, der nach fast zwei Jahren Pause ein Comeback feierte. Der 36-jährige Routinier soll ebenso wie Martin Mayrle (Ex-Spielertrainer beim SV Wortelstetten und SV Roggden) die Mannschaft führen. Mit Heimkehrer Andreas Mayr (TSV Wertingen II), Thomas Farnik (FC Donauried), Daniel Müller, Moritz Klein, Max Grab, Ömer Kokar (alle eigene Jugend) sowie den reaktivierten Jasper Jensen und Adrian Cosic habe sich nach Ansicht von Max Mordstein nicht nur die Quantität verbessert, „wir sind sicherlich auch qualitativ stärker geworden“, ist der langjährige Funktionär überzeugt. All den Zugängen steht mit Torhüter Philipp Glaß nur ein Abgang gegenüber. Glaß zog es zum Bezirksliga-Aufsteiger TSV Wertingen. (her)

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