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Fußball-Relegation: Geheimcode #road2bzl

Fußball-Relegation

Geheimcode #road2bzl

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    Auf dem Weg in die Bezirksliga (neudeutsch #road2bzl) will Zusmarshausens Trainer Reinhard Brachert (rechts) heute Abend in Wiesenbach gegen den TSV Babenhausen die letzte Ausfahrt nicht verpassen.
    Auf dem Weg in die Bezirksliga (neudeutsch #road2bzl) will Zusmarshausens Trainer Reinhard Brachert (rechts) heute Abend in Wiesenbach gegen den TSV Babenhausen die letzte Ausfahrt nicht verpassen. Foto: Walter Brugger

    Auf dem Weg in Richtung Bezirksliga befinden sich die Fußballer des TSV Zusmarshausen seit dem letzten Spieltag der Kreisliga West, als sie mit einem 7:2-Sieg beim TSV Wasserburg und der Vizemeisterschaft ihre Erfolgsliste krönten. Seitdem haben sich die Kicker von Trainer Reinhard Brachert nicht von diesem Weg abbringen lassen. Im ersten Relegationsspiel wurde der FC Lauingen mit einem 2:1-Sieg zum Abstieg verurteilt, im zweiten dem BC Adelzhausen zum dritten Mal in Folge der Aufstieg vermasselt.

    Auf dieser „Road to Bezirksliga“ wie es neudeutsch im mit einem Hashtag vorangestellten Kauderwelsch aus englisch, Zahlen und Abkürzungen (#road2bzl) heißt, will man nun die letzte Ausfahrt Wiesenbach nehmen. Dort nämlich trifft der TSV Zusmarshausen am heutigen Freitagabend (Anpfiff 18.30 Uhr) im alles entscheidenden Spiel auf den TSV Babenhausen.

    Trainer Brachert: „Wir sind krasser Außenseiter“

    Ob Trainer Reinhard Brachert weiß, was ein Hashtag ist? „Ich muss nicht alles wissen“, lacht der 44-Jährige. Ob er die Bedeutung des Spruchbandes kennt, das zuletzt in Gersthofen hinter der Auswechselbank hing? Selbstverständlich! „Es gibt nur einen Weg in die Bezirksliga und der führt über den TSV Babenhausen“, sagt Brachert. „Das wird wahnsinnig schwer und wir sind in dieser Partie der krasse Außenseiter. Aber wir freuen uns trotzdem sehr darauf! “

    Einer aus dieser jungen, Facebook- und Twitter-affinen Generation, für die Hashtags so selbstverständlich sind, wie für seinen Trainer Kämpfen und Laufen, ist Lukas Hohenberger. Der 20-jährige Torhüter wurde im Spiel gegen Lauingen vom Platz gestellt, hat dafür ein Spiel Sperre erhalten. Er steht also wieder zur Verfügung. Ob Brachert ihn oder Routinier Matthias Salvamoser, 35, der gegen Adelzhausen ausgeholfen hatte, zwischen die Pfosten stellt? Never change a winning team – so lautet ein alter Fußballspruch. Doch Reinhard Brachert gibt sich ganz modern: „Er hat uns mit dahin geführt, wo wir jetzt stehen. Deshalb wird er spielen.“

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