Region Wertingen Einige Mannschaften legen die Anstoßzeit ihrer Heimspiele im August gerne mal auf 17 Uhr, um nicht in der prallen Sonne und unerträglichen Hitze spielen zu müssen. Die hohen Temperaturen waren am vergangenen Wochenende weniger das Problem, vielmehr machte der Dauerregen einigen Vereinen einen Strich durch die Rechnung.
So zwang der Starkregen auch Kreisligist TSV Pfaffenhofen zur Absage des Spiels gegen den TSV Möttingen. Das erste Heimspiel in der neuen Liga findet für die Truppe um Spielertrainer Christoph Kehrle nun am Freitag, 30. August, um 18 Uhr statt. Den Zusamtalern steht dann ein ordentliches Programm bevor, denn bereits zwei Tage später steht das Auswärtsspiel beim Lauber SV an, am Sonntag darauf kommt Mitaufsteiger SV Eggelstetten nach Pfaffenhofen, dessen Spiel am Wochenende aufgrund des Regens ebenfalls abgesagt werden musste.
Eine Absage hätte beinahe auch dem Spiel des TSV Wertingen II gegen den FSV Flotzheim gedroht. Allerdings nicht unbedingt aufgrund des Regens, vielmehr deshalb, weil der eingeteilte Schiedsrichter nicht aufgetaucht ist. 45 Minuten mussten beide Teams ausharren, ehe die Partie doch angepfiffen wurde. Wertingens Spielertrainer Fabian Knötzinger hatte Schiedsrichter Peter Karmann aus Wertingen angerufen, der glücklicherweise Zeit hatte und sich bereit zeigte, das Kreisklassen-Duell zu leiten. Am Ende waren die Kicker der Bezirksliga-Reserve die begossenen Pudel, trotz Überlegenheit gewann der FSV Flotzheim, für Wertingens Coach Fabian Knötzinger „ein Favorit auf den Aufstieg“, das Regenduell mit 3:1, dank zweier Tore in der Schlussphase.
Wie begossene Pudel standen auch die Spieler des SC Untere Zusam da, nachdem das Spiel gegen den SSV Höchstädt mit 2:7 verloren ging, und das trotz einer frühen 2:0-Führung. Für den Kreisliga-Absteiger, der einige Abgänge zu verzeichnen hatte und eine Neuausrichtung der Mannschaft vornehmen musste, keine gute Ausgangsposition für das Lokalderby beim TSV Unterthürheim am kommenden Sonntag.
Die Unterthürheimer hingegen haben einen guten Start hingelegt und mit zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen die Maximalausbeute einfahren können. Das Spiel beim TSV Monheim war, abgesehen von den ersten zehn Minuten, eine klare Angelegenheit. Wäre Monheims Torhüter Markus Biller nicht dermaßen gut aufgelegt gewesen, hätte der 3:0-Sieg auch durchaus höher ausfallen können.
Nass gemacht wurde am Sonntag auch der TSV Wertingen in der Partie gegen die Regionalliga-Reserve TSV Rain II. Beim Debüt von Roger Kindler auf der Wertinger Trainerbank führten die Wertinger durch einen verwandelten Elfmeter von Sandro Santamaria sieben Minuten vor dem Halbzeitpfiff mit 1:0, um dann mit einem 1:2-Rückstand in die Kabinen zu gehen. In der zweiten Hälfte gelang den Wertingern in einer chancenarmen Partie wenig. Die nächste Chance auf Premierenpunkte für den neuen Mann an der Seitenlinie gibt es am kommenden Sonntag. Dann kommt es zum Derby beim TSV Meitingen.
Torreich war das Duell des SV Villenbach gegen den SV Kicklingen-Fristingen II. Immer wieder wechselte die Führung, die Gäste sahen fast schon wie der sichere Sieger aus, ehe der überragende Markus Ohnheiser seinen Hattrick an diesem Tag perfekt machte und in der dritten Minute der Nachspielzeit den 4:4-Endstand herstellte.
Klarer war da die Angelegenheit beim Spiel des SV Roggden gegen die SpVgg Brachstadt-Oppertshofen. Nach sehr zähem Beginn wurden die Gastgeber ihrer Favoritenrolle aber dann gerecht und gewannen das Duell verdient und deutlich mit 3:0.