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Fußball-Nachlese: Torflut vor dem Pokalfinale

Fußball-Nachlese

Torflut vor dem Pokalfinale

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    Während das Spiel der ersten Mannschaft gegen Buchdorf lief, feierte das zweite Team des TSV Unterthürheim neben dem Platz die vorzeitige Meisterschaft in der Kreisklasse Nord II, Reserven.
    Während das Spiel der ersten Mannschaft gegen Buchdorf lief, feierte das zweite Team des TSV Unterthürheim neben dem Platz die vorzeitige Meisterschaft in der Kreisklasse Nord II, Reserven. Foto: Georg Fischer

    Oftmals ist die Luft raus am letzten Spieltag einer langen Saison. So war es wohl auch beim SV Ettenbeuren. Für den Tabellenletzten der Bezirksliga Nord war der Abstieg schon länger klar, einen würdigen Abschied gab es im Heimspiel gegen den TSV Wertingen am Samstag aber nicht. 1:13 lautete das Endergebnis, die Wertinger haben sich eingeschossen für das Totopokalfinale gegen den FSV Reimlingen am kommenden Donnerstag. Vor allem Stürmer Christoph Bronnhuber nutzte das letzte Saisonspiel, um seine Torstatistik aufzubessern. Insgesamt sechs Treffer erzielte der Goalgetter, ist in der Torjägerwertung mit 22 Toren Zweiter, einzig Sebastian Hofmiller vom SC Ichenhausen hat mit 24 Toren öfter eingenetzt.

    Enttäuschung herrschte am Samstagabend bei der SSV Glött. Trotz einer bärenstarken Leistung und einem 5:1-Sieg beim SV Holzkirchen müssen die Lilien den Gang in die Kreisliga antreten. Denn aufgrund des verlorenen, direkten Vergleichs mit dem FC Lauingen, der am Samstag zudem 3:1 gegen den TSV Burgau gewinnen konnte, muss Glött runter. Lauingen hingegen darf in der Relegation antreten, Gegner im „Viertelfinale“ ist der TSV Zusmarshausen. „Wir wissen natürlich auch, dass drei Relegationsspiele zu gewinnen ein äußerst schwieriges Unterfangen ist“, sagt Lauingens Sportlicher Leiter Joachim Hauf. Aber auch Wertingens Gegner Reimlingen zeigte sich am Wochenende in guter Verfassung, gewann das Spiel gegen den SV Großsorheim mit 5:0 und bleibt damit auf dem zweiten Rang in der Kreisklasse Nord I.

    Spannend, gar dramatisch ging es bei der Meisterschaftsentscheidung in der Kreisliga West zu. Der Tabellenerste FC Günzburg traf auf den Zweiten, die SSV Dillingen. Die Dillinger konnten den 0:1-Rückstand egalisieren, in der 86. Minute gingen sie vermeintlich in Führung. Den Hausherren unterlief ein Eigentor, aufgrund eines Foulspiels an einen Dillinger kurz zuvor pfiff der Schiedsrichter aber ab und nahm den Dillingern den Vorteil. Doch die Dillinger zeigen sich als fairer Verlierer: „Ich saß noch lange beim Schiedsrichterteam um Florian Wildegger in der Kabine, denen hat die Vorteilswegnahme beim vermeintlichen Siegtreffer richtig leidgetan, da fiel kein böses Wort“, so SSV-Vorsitzender Christoph Nowak.

    Größer hingegen war die Freude in Unterthürheim. Mit einem 11:1-Heimsieg gelang der zweiten Mannschaft des Kreisklassisten die Meisterschaft in der Reserveliga. Klar, dass die Feierlichkeiten über den Titel schon während der Partie der ersten Mannschaft losgingen und auch lange nach dem Spiel mit den Kameraden gefeiert wurde. Die bleibt auch in der kommenden Saison in der Kreisklasse, durch den 4:1-Sieg der SSV Höchstädt gegen den TSV Bissingen ist die SSV nicht mehr von Relegationsplatz zwei zu verdrängen.

    Den Aufstieg weiter im Blick hat die zweite Mannschaft des TSV Binswangen. Das Derby beim FC Osterbuch konnte die Reserve mit 3:1 gewinnen, der dritte Platz, der zur Teilnahme an der Relegation berechtigt, kann ihnen nicht mehr genommen werden. Platz zwei ist aber nur möglich, wenn der SV Bachhagel in den verbleibenden Spielen noch patzt.

    Einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machte der VfL Zusamaltheim. Beim FC Medlingen gab es einen umkämpften 1:0-Erfolg, somit haben die Schützlinge von Spielertrainer Andreas Seiler zwei Spiele vor dem Ende der Saison fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone.

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