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Fußball-Nachlese: Strahlemänner da, Sorgenkinder dort

Fußball-Nachlese

Strahlemänner da, Sorgenkinder dort

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    Ein strahlender Jürgen Ganz. Unterthürheims Trainer sah einen 6:0-Erfolg seiner Mannschaft gegen den VfB Oberndorf.
    Ein strahlender Jürgen Ganz. Unterthürheims Trainer sah einen 6:0-Erfolg seiner Mannschaft gegen den VfB Oberndorf. Foto: Georg Fischer

    Nein, Weißbierduschen hat es am Wochenende in der Region noch keine gegeben. Dazu stehen für die Teams, die den Aufstieg zumindest in Aussicht haben, noch zu viele Spiele auf dem Programm.

    Gänzlich abgehakt ist der Aufstieg seit dem Wochenende für den TSV Wertingen. Obwohl die Mannen von Trainer Roger Kindler das Auswärtsspiel bei der SpVgg Wiesenbach torreich mit 5:3 gewannen, muss der Bezirksligist die Hoffnungen, nächstes Jahr eine Liga höher zu spielen, begraben. Denn Türkspor Augsburg gewann beim SV Ettenbeu-ren mit 8:3 und machte damit zumindest Tabellenplatz zwei perfekt. Wer Meister in der Bezirksliga Nord wird, muss erst noch entschieden werden. Der SC Ichenhausen gewann nämlich mit 5:0 gegen die SSV Glött, bleibt damit zwei Spieltage vor Schluss mit fünf Punkten in Front.

    Für die Lilien verschlimmern sich damit die Abstiegssorgen. Den direkten Klassenerhalt zu schaffen, scheint schier unmöglich und auf den Relegationsplatz 13, den derzeit der FC Lauingen belegt, beträgt der Rückstand zwei Zähler. Bevor es aber am kommenden Wochenende um die Wurst geht, steht erst noch ein anderes Schmankerl an. Am Donnerstag gastiert der Meister der dritten Liga, der FC Heidenheim, in Glött. Anstoß ist um 18 Uhr.

    Ein wahres Highlight erwartet auch den SC Altenmünster am Donnerstag. Denn dann kommt Zweitligist 1860 München an den Hennhofer Weg. Für SCA-Coach Alexander Kuchenbaur kam es da sicherlich gerade recht, dass durch den 4:2-Heimsieg am Sonntag gegen den SV Kicklingen-Fristingen der Klassenerhalt in der Kreisliga West nun auch rechnerisch unter Dach und Fach gebracht werden konnte. So kann er sich ganz auf die Löwen konzentrieren, Kuchenbaur ist einer der Trainer der Zusamtal-Auswahl. Im Aufgebot stehen neben einigen Spielern des heimischen SCA unter anderem auch Kicker vom TSV Wertingen, dem TSV Dinkelscherben und in Michael Panknin sogar ein Spieler des FC Affing. Anpfiff gegen den Zweitligisten aus der Landeshauptstadt um 18.30 Uhr.

    Immer noch ein Lächeln auf den Lippen hat wohl auch Christoph Kehrle, Trainer des TSV Pfaffenhofen. Zwar setzte es am Wochenende eine verdiente 4:0-Niederlage beim FC Maihingen, doch nach dem seit letzter Woche sicheren Klassenerhalt kann der Coach mit Sicherheit auch über ein schlechteres Spiel hinwegsehen, zumal den Blau-Weißen insgesamt sieben Stammspieler nicht zur Verfügung standen.

    Glücklich war am Sonntag auch Jürgen Ganz, Coach beim Nord-Kreisklassisten TSV Unterthürheim. Aufgrund einer soliden Leistung, vor allem in der zweiten Halbzeit, gewann seine Truppe das Heimspiel gegen den VfB Oberndorf verdient mit 6:0. Vier Punkte beträgt für den Tabellendritten nun der Rückstand auf die SSV Höchstädt, die momentan noch auf dem Relegationsplatz zwei rangiert. Auch wenn die Unterthürheimer noch eine Partie mehr zu absolvieren haben als die Höchstädter, so müssen sie doch auf einen Ausrutscher der Konkurrenz hoffen, um den angepeilten zweiten Platz noch zu erreichen.

    Den vordersten Platz belegt auch der SV Roggden in der B-Klasse-West III. Und um den am vergangenen Wochenende zu verteidigen, mussten die Kicker sich nicht einmal die Fußballschuhe schnüren. Der Gegner, FC Weisingen II, sagte die Partie aufgrund von zu wenigen vorhandenen Spielern ab und überließ dem SV Roggden die Punkte am grünen Tisch. So nutzten einige Roggdener den freien Nachmittag, um das 3:3-Unentschieden zwischen dem FC Osterbuch und der SG Mödingen anzuschauen.

    Größer sind die Sorgen hingegen beim VfL Zusamaltheim. Nach der 0:2-Niederlage beim SV Donaualtheim muss der VfL in den kommenden beiden Partien fast zwingend punkten, um auch im kommenden Jahr in der A-Klasse zu spielen.

    Beim Augsburger Nordwest-Kreisklassisten SSV Neumünster-Unterschöneberg war Spielertrainer Julian Joachim unter der Woche überraschend von Stefan Mayershofer abgelöst worden, der gemeinsam mit Co-Trainer Erwin Weschta nach nun vier Niederlagen in Folge in den verbleibenden vier Spielen für die Wende sorgen soll. Das Engagement des routinierten Trainers ist zunächst nur bis zum Saisonende angelegt. „Wie es danach aussieht, darüber haben wir uns noch keine Gedanken gemacht. Alles, was jetzt zählt, ist der Klassenerhalt“, so Abteilungsleiter Stefan Neubauer. Nach der 0:1-Niederlage gegen den FC Horgau sind die Sorgen bei Neubauer nicht geringer geworden.

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