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Fußball-Nachlese: Plötzlich ist der Ex-Coach wieder da

Fußball-Nachlese

Plötzlich ist der Ex-Coach wieder da

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    Plötzlich ist der Ex-Coach wieder da
    Plötzlich ist der Ex-Coach wieder da

    Schon im Laufe des Freitags war klar: Das Landkreisderby zwischen dem TSV Haunsheim und dem FC Pfaffenhofen-Untere Zusam in der Kreisliga Nord findet nicht statt. Für den FC PUZ bedeutet das die Winterpause. Denn die Nachholpartie des nächsten Wochenendes gegen den FCPfaffenhofen-Untere Zusam wurde im Einvernehmen beider Vereine auf den März 2017 verlegt.

    Gespielt wurde am Wochenende in Unterthürheim. Das 2:3 gegen die SpVgg Deiningen hätte nicht unbedingt sein müssen. „Wir waren im Spiel, Deiningen war zwar besser, aber Chancen hatten sie auch wenig“, so Abteilungsleiter Stefan Mayershofer. Unglücklich fiel dann auch das Siegtor für die Gäste, ein Weitschuss, der flach im Tor landete, auf der Gegenseite traf Alexander Rigel mit einem tollen Schuss nur die Latte. Mit 20 Punkten aus der Herbstrunde ist Mayershofer stellvertretend für den ganzen TSV zufrieden. Nur ein Thema stößt ihm sauer auf: Die Absagen. „In Altisheim letzte Woche war kein Spiel möglich“, stellt er fest. „Aber man kann Spiele absagen, obwohl man zwei Plätze zur Verfügung hätte. Man schiebt die Absage auf den Platz, der bespielbar wäre, weil man einige Spieler nicht zur Verfügung hat.“ Das stellt für Mayershofer eine Wettbewerbsverzerrung dar. Und da hat Mayershofer absolut recht, ist mit dieser Meinung auch nicht alleine. Da sind die Spielgruppenleiter gefordert, da kann man Lösungen finden. Man könnte einen zertifizierten Schiedsrichter aus der näheren Umgebung den angeblich unbespielbaren Platz unter die Lupe nehmen lassen. Und zur Not wird das Heimrecht getauscht. Aber diese schwachsinnigen Absagen müssen ein Ende haben...

    Fritz Bühringer, Sportlicher Leiter beim TSV Wertingen, war ganz aufgeregt nach dem Spiel beim FC Mertingen. Das lag nicht unbedingt an der Leistung seines TSV. Eine klare 3:0-Führung für die Wertinger endete dann in einem knappen 3:2-Sieg, wie schon im Hinspiel hat man dem FC Mertingen Chancen ermöglicht. Aber Bühringer sagt auch: „Wir hätten schon zur Pause 5:1 führen können.“ Dass die Gastgeber zu den Toren kamen, lag an der Verletzung von Marco Schiermoch. Der prallte mit Mitspieler und Doppeltorschütze Christoph Müller zusammen, verletzte sich im Gesicht. Weil im Donauwörther Krankenhaus am Wochenende keine Magnetresonanztherapie (MRT) möglich ist, wurde Schiermoch ins Zentralklinikum nach Augsburg gebracht. Bühringer gab am Abend noch die Diagnose bekannt: Nasenbeinbruch und Gehirnerschütterung. Und er schrieb gleichzeitig: „Er ist gut drauf!“ Seine gute Laune ließ sich der Linksverteidiger also nicht nehmen, der TSV hat nun die Tabellenführung inne.

    Mit zwei verdienten 0:0-Unentschieden gegen die Kreisiga-Nord-Spitzenteams aus Wertingen und Maihingen sowie den ersten beiden Spielen ohne Gegentor in dieser Saison verabschiedete sich Schlusslicht SSVDillingen mit positiven Gedanken in die Winterpause. Aufklärungsbedarf bestand bei den Kreisstädtern hinsichtlich des überraschenden Comebacks von Ex-Spielertrainer AndreasMayer. „Andy war und ist ein großartiger Sportsmann, wir haben ihn in der letzten Woche um Hilfe gebeten und er hat komplikationslos zugesagt. Was damals war, haben wir wie Sportsleute rückstandslos ausgeräumt“, so SSV-Vorsitzender ChristophNowak dazu.

    Die zahlreichen Spielabsetzungen der vergangenen Wochen kommentierte Nowak mit einem Lachen: „An meinem Wohnort Holzheim war das Wetter am Wochenende nicht anders als im Dillinger Donaustadion. Mich wundert es grundsätzlich schon, dass unser jetzt stabilerer Hauptplatz gleich zwei Spiele verträgt und ein paar Kilometer weiter trotz der gleichen Witterung hingegen gar nichts geht“, gab er einen Wink mit dem Zaunpfahl auf die Absage des Spiels SV Holzheim – die SG Reisensburg in der Kreisliga West.

    Beim FC Osterbuch ging es zuletzt hoch her: Am Freitag fand das feuchtfröhliche Most-Rockfest statt und schon zwei Tage später kam der A-West III-Dritte SC Tapfheim. Wie sich hinterher herausstellte, hatten die Sportler beides bestens im Griff. Die Bedenken über mögliche Nachwirkungen des Festes verwarfen die grünweißen Kicker mit dem deutlichen 5:2-Heimsieg über den Donau-Ries-Gast. Garant für die FCO-Erfolge ist mitunter Florian Goldner mit seinen 15 Treffern.

    Dabei konnte der gelernte Altenpfleger wegen seines Schichtdienstes gar nicht alle Spiele bestreiten. „In den 18 bestrittenen Partien stand er uns einige Male nicht zur Verfügung“, erinnert sich Vorsitzender Michael Abold. Schon länger fallen Torjäger Nico Gebele und Kapitän Patrick Schröttle aus, die in der Frühjahrsrunde aber wieder angreifen wollen. Wohl nichts mehr wird es mit Daniel Bühler, der sich mit Knieprobleme herumschlägt. (dolli/dirg/WZ)

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