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Fußball-Nachlese: Nur nicht einbrechen

Fußball-Nachlese

Nur nicht einbrechen

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    Nur Fliegen ist schöner! Denis Buja schlittert zum Torjubel über den Platz und zeigt dabei noch mal die Haltung seines Flugkopfballes, mit dem er erfolgreich war. Beim 4:1-Sieg war auch die anderen Meitinger in Feierlaune.
    Nur Fliegen ist schöner! Denis Buja schlittert zum Torjubel über den Platz und zeigt dabei noch mal die Haltung seines Flugkopfballes, mit dem er erfolgreich war. Beim 4:1-Sieg war auch die anderen Meitinger in Feierlaune. Foto: Foto: Karin Tautz

    Wertingen Am Wochenende fielen in den Profiligen die letzten Entscheidungen. Dass Borussia Dortmund die Saison als Meister beendet, stand schon fest. Neben ihrer begeisternden Spielweise hat vor allem eines den Titel gebracht: Die am Ende der Rückrunde beim BVB verloren geglaubte und wiedergekehrte Konstanz.

    Eine beeindruckende Konstanz haben auch der TSV Binswangen und der SSV Peterswörth in der Kreisklasse West II an den Tag gelegt. Im Duell der beiden Meisterfavoriten musste sich Binswangen jedoch geschlagen geben, womit Peterswörth beinahe uneinholbar vorbei zieht. Der Trost für die Schwarz-Gelben: Weil auch Verfolger Steinheim verlor, ist ein Zieleinlauf unter den ersten zwei gesichert.

    Konstanz hat beim TSV Meitingen erst zu spät Einzug gehalten, nämlich erst nach der Trennung von Ivan Konjevic. Seit Kurt Schauberger das Team interimsmäßig führt, konnten die Meitinger fünf von sechs Partien gewinnen. Die einzige Niederlage gab es beim Lokalrivalen SC Altenmünster. Parallele zu Meitingen: Auch der SCA ist erst nach dem bekannten Zug an der Reißleine wieder in die Spur gekommen. 9 Punkte hat die Mannschaft in den 17 Spielen unter Thomas Klemmer geholt. Dagegen stehen 17 Punkte in den 12 Spielen der „Post-Klemmer-Ära“. Zudem bekommen beide Teams in der kommenden Saison einen Trainer aus den Reihen des TSV Wertingen. Ein Unterschied wird aber wohl sein, dass am Hennhofer Weg künftig wohl auf Kreisligaebene gekickt wird. So wie man die Bezirksliga Nord kennt, ist die Entscheidung aber noch nicht endgültig gefallen.

    Gleiches Bild an der Tabellenspitze. Auch hier kann noch alles passieren. Doch während sich der TSV Neusäß (1:1 gegen Ettenbeuren) vorzeitig abgemeldet hat, lauert jetzt wieder der FC Donauwörth hinter Dinkelscherben und Wertingen. Beim kommenden Gegner der Zusamtaler, VfR Jettingen geht es ganz dem diesjährigen Trainerwechseltrend drunter und drüber. Denn auch Michael Porstendörfer hat seinen Job als Interimstrainer wieder beendet. Jetzt wird Torwart Markus Biberbacher die Mannschaft betreuen, bis nächste Saison Thomas Luichtl kommt. Auch der SV Thierhaupten hat einen Mann für die kommende Saison gefunden. Nicht der amtierende Coach Alex Bartl, sondern Berkant Oral wird – klassenunabhängig – beim SVT auf der Kommandobrücke stehen. „Berko hat fünf Jahre bei uns gespielt, kennt also die Verhältnisse in Thierhaupten genau“, nennt Küfner einen für die Verpflichtung des einstigen Torjägers ausschlaggebenden Grund. Der zweite sind die Erfolge, die Oral als Trainer mit dem FC Donauwörth feiern konnte. Jürgen Küfner: „Beide Faktoren haben in uns die Überzeugung reifen lassen, dass Berkant Oral der richtige Mann für uns ist.“

    Geht’s nach dem Willen von TorstenVrazic wird der TSV Meitingen II in der kommenden Saison in der Kreisklasse um Punkte kämpfen. Allerdings lässt sich der Aufstieg nur noch via Relegation realisieren, nachdem Ehingen dank des 4:0-Erfolgs beim SV Ottmarshausen den Titel in der B-Klasse Nordwest in trockene Tücher gebracht hat (siehe oben). „Glückwunsch“, sagt Vrazic, dessen Team am Sonntag den neuen Meister erwartet. „Ich hoffe, dass in Ehingen die ganze Woche ordentlich gefeiert wird.“ Dann nämlich stünden die Chancen besser, gegen den Spitzenreiter den theoretisch noch fehlenden Sieg einzufahren, um den mit vier Punkten weniger ausgestatteten SV Achsheim im Fernduell auf Distanz zu halten.

    Beinahe ideal lief der Spieltag für die vier Kreisklassisten aus dem Unteren Zusamtal. SC Untere Zusam (2:1) hält die Meisterschaftsambitionen hoch, Unterthürheim (1:3) steht nach dem Patzer des SV Eggelstetten (3:3) wieder einen Punkt hinter dem „abonnierten“ zweiten Platz. Mit einem 6:2-Heimsieg machte darüber hinaus der TSV Pfaffenhofen den Klassenerhalt fix, genau so, wie der SV Wortelstetten, der sich dafür beim sicheren Absteiger in Otting mit einem 0:0 begnügte.

    Das Unentschieden der Biberbacher lässt kaum noch an deren Klassenverbleib zweifeln, auch wenn noch ein Sieg fehlt. Gibt es diesen den kommenden Sonntag beim Derby, würde dies außerdem den Abstieg des TSV Herbertshofen bedeuten. (phwi)

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