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Fußball-Nachlese: Lachen ist die beste Medizin

Fußball-Nachlese

Lachen ist die beste Medizin

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    Gut gelaunt ging Nordendorfs Torwart-Routinier Karl-Heinz Schuster ans Werk.
    Gut gelaunt ging Nordendorfs Torwart-Routinier Karl-Heinz Schuster ans Werk. Foto: Foto: Karin Tautz

    Region Wertingen Eine Spaßveranstaltung ist auch der Amateurfußball nicht. Von den Akteuren ist also die nötige Ernsthaftigkeit gefordert. Für die Zuschauer kann der Besuch auf dem Fußballplatz auch außerhalb des Sportlichen erquickend sein. Gilt doch für viele der sonntägliche Sportplatzbesuch vor allem dem Treffen von Freunden und Bekannten.

    Dass bei der Fülle an Fußballspielen, die jede Woche stattfinden, auch ein paar gleiche Ergebnisse dabei sind, ist nicht weiter verwunderlich. Wenn aber gleich drei der vier Kreisklassen-Vereine aus dem Altkreis Wertingen im Gleichschritt marschieren, ist es schon ein seltener Zufall. 2:2 lautete das besagte Ergebnis, das am Ende der Partien von TSV Pfaffenhofen, SV Wortelstetten und TSV Wertingen II stand. Zur Halbzeit waren alle drei im Hintertreffen. Besonders interessant, dass sich auch die Entstehung glich. Per Freistoß und per Ecke gingen sowohl der TSV Monheim in Wortelstetten und der TSV Bäumenheim in Wertingen in Führung. Erst zum Ende legten die Gastgeber nach und kamen je zwei Minuten vor die Uhr ablief zum Ausgleich.

    Pfaffenhofen indes verlor bei einer ähnlichen Konstellation zwei Punkte. Denn auch in Buchdorf machte der Gastgeber in der 88. Minute das 2:2, was den Rückstand auf die Tabellenführung bereits auf sieben Punkte erhöhte. Beim TSV Unterthürheim allerdings konnte der Zwei-Tore-Vorsprung der Gäste aus Flotzheim nicht mehr egalisiert werden. Zusammen mit dem 6:2-Sieg des SSV Neumünster waren besagte Spiele die einzigen im Verbreitungsgebiet, bei denen sich nach der Halbzeit am Ausgang noch etwas änderte. In Neumünster trug Simon Weschta mit einem Dreierpack seinen Teil dazu bei.

    Auch Torjäger Ali Dabestani brachte den TSV Meitingen auf die Siegerstraße. Das Strafraumgespenst spukt nun auch wieder in der Torschützenliste weiter oben. Vermutlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis er wieder die Spitzenposition einnimmt. Auch beim FC Osterbuch tauchen, wenn es um Tore geht, immer wieder dieselben Namen auf. Am Sonntag war es wieder Thomas Schuhmann, der zweimal traf. Mit dem 4:0-Sieg übernahm der FCO gleich noch die Tabellenführung in der B-Klasse West IV und unterstrich seine Aufstiegsambitionen Richtung A-Klasse.

    Beim SV Roggden läuft es nach dem Aufstieg immer noch nicht, der erste Sieg blieb auch am Sonntag aus. Trainer Uli Haid, der sich nach der Partie in Brachstadt auch über den Schiedsrichter beschwerte, behält – entgegen des Wechelwahns bei Übungsleitern – das Kommando. Dafür hat sich beim Nachbarn etwas getan. Wie bereits berichtet, trennte man sich beim VfL Zusamaltheim von Matthias Menter und holte Roland Reiter zurück ins Boot. In Spiel eins nach Reiters Rückkehr, dem Derby in Baiershofen, ist kein Sieg geglückt (0:1). Neben Grün-Weiß-Torwart Georg Weishaupt, avancierte der einzige Torschütze des Tages, Stefan Krebs, zum Matchwinner. Krebs, der die Frauenmannschaft des SVB trainiert, suchte gleich nach seinem verwandelten Elfmeter den Weg zu seinen Spielerinnen, um abzuklatschen. Die hatten sichtlich Spaß an dem kleinen Rollentausch, denn normal steht Krebs an der Linie zum sogenannten „High-Five“ bereit.

    Auf A-Klassenkurs ist derweil auch der SV Nordendorf unterwegs. Wobei gegen den FC Emersacker wohl ein Dreier eingeplant war. Spaß hatte offensichtlich auch Karl-Heinz Schuster, auch wenn der SVN-Keeper mit dem Beinamen „Jerry“ einmal hinter sich greifen musste (3:1). Ganze fünfmal holte SCA-Torwart Florian Späth die Kugel aus den eigenen Maschen. Also bleibt der SC Altenmünster in der Kreisliga West weiter ohne Heimsieg. Die Personen auf unserem Bild (unten) versuchten es vielleicht mit Galgenhumor über die erneute Schmach hinweg zu sehen. Auf Zuschauer, die mit Spaß bei der Sache sind, möchte der TSV Wertingen auch auswärts nicht verzichten. Deshalb wird für die kommende Partie in Ottobeuren wieder ein Reisebus eingesetzt, in dem Spieler und Fans Platz finden. (phwi)

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