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Fußball-Nachlese: Jetzt is’ aus?

Fußball-Nachlese

Jetzt is’ aus?

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    Am Ende hatte der SC Altenmünster zwar zwei Tore, blieb aber gegen Oberndorf ohne Punkt.
    Am Ende hatte der SC Altenmünster zwar zwei Tore, blieb aber gegen Oberndorf ohne Punkt. Foto: Foto: Georg Fischer

    Region Wertingen Der Spielbetrieb der laufenden Saison neigt sich langsam dem Ende zu. Rechnerische Gewissheiten gibt es bis jetzt zwar wenige, doch auch mit Blick auf die Spiele vom Wochenende scheint so manche Vorentscheidung gefallen. Angefangen in der Eliteklasse: FC St. Pauli und Borussia Mönchengladbach sind nun jeweils sieben Punkte von der Nichtabstiegszone entfernt. Diesen Rückstand in nur vier Spielen aufzuholen, ist eine Mammutaufgabe und nur mit großer Mithilfe der direkten Konkurrenten zu bewerkstelligen.

    Die Klassenkämpfer aus den regionalen Amateurligen haben zwar noch etwas mehr Zeit, doch stehen sie deshalb nicht viel besser da. Angefangen beim Sorgenkind des Jahres, dem SC Altenmünster. Hart gesagt: Wer nur zwei Spieltage der Saison nicht auf dem letzten Platz steht, der hat es nicht verdient, in der Liga zu bleiben. Doch was der SCA im neuen Jahr gezeigt hat, ist ein anderes Bild, als das des ewig Letzten. Nach der 2:3-Niederlage gegen den VfB Oberndorf steht das Team erneut an der Wand. Selbst ein Sieg beim Fünfzehnten, SpVgg Wiesenbach würde nicht das Loswerden der roten Laterne bedeuten. Spielen aber die „anderen Verdächtigen“ für die Zusamtaler, kann sogar noch einmal Hoffnung aufkeimen. Zu den anderen zählen auch der SV Thierhaupten und der VfR Jettingen. Östlich des Lechs hat Oliver Remmert das Feld geräumt (wir berichteten). Der Coach, der mit dem SVT den Bezirksligaaufstieg realisiert hat, hofft auch, dass sein Abgang die nötigen Impulse gibt, die das Team im Abstiegskampf braucht. Auf der anderen Seite verlieren die Thierhauptener mit Remmert ihren besten Spieler. Jettingen hat sich schon vor wenigen Wochen vom Trainer Dragan Ninkovic getrennt. Nun steht die neue Führung fest, die auch mit einer geänderten Philosophie antritt. „Weg vom Einkaufs-, hin zum Ausbildungsfußball“, so das Motto. Neuer Trainer für die kommende Spielzeit wird Ex-Profi Thomas Luichtl, Sascha Hosers Wahl zum Abteilungsleiter dürfte Formsache werden. Auch wenn der Spielerstamm künftig vornehmlich aus der Jugend kommen soll, Torwart Stefan Mayer kommt im Sommer vom TSV Dinkelscherben. Die Probleme bei den Lila-Weißen halten sich in Grenzen. Zehn Zähler beträgt der Vorsprung auf Rang drei. Die Möglichkeit zum Aufstieg ist also greifbar nah.

    Meitingen findet Gefallen am 4:3-Sieg

    „Vorne eines mehr machen, als hinten bekommen“, lautet eine gewagte Taktik, die auch die Bayern heuer das ein oder andere Mal probiert haben. Auch in Meitingen ist dies wohl das probate Mittel. 4:3 siegte die „Erste“ vor Wochenfrist in Jettingen, genauso stand es auch am Sonntag beim Spiel der „Zweiten“. Der erneute 4:3-Sieg des TSV Meitingen gegen den TSV Neusäß hat nicht nur den Schwarz-Weißen, sondern auch dem TSV Wertingen Luft verschafft. Dieser erfüllte seine Aufgabe: Zehn Wertinger genügten, um den SV Ettenbeuren in die Schranken zu weisen. Sandro Santamaria musste den Platz nach weniger als zehn Minuten mit Rot verlassen, doch vom Schock konnte sich der TSV schnell erholen.

    Einen Schock hat auch der TSV Pfaffenhofen dem Lokalrivalen in Unterthürheim versetzt. Weil die übrigen Teams der Spitze in der Kreisklasse Nord II punkteten, ist Unterthürheim der Verlierer des Spieltages. Mit einem anderen Lokalrivalen dürfen sich die Pfaffenhofener freuen, denn auch der SV Wortelstetten feierte einen wichtigen und mit 4:0 auch klaren Sieg, sodass vom Abstieg im Großraum Buttenwiesen erst einmal nicht mehr die Rede ist.

    Anders im Augsburger Nordwesten. Mit TSV Zusamzell und VfL Westendorf stehen gleich zwei Kreisklassisten aus unserem Verbreitungsgebiet nach ihren Niederlagen unten drin. Wie ihr Team spielt, ist Luzi egal. Die Hündin sorgt mit ihrem tollen Ballgefühl in der Halbzeitpause für Unterhaltung. In der Schwesterliga schnürt es auch dem SV Grün-Weiß Baiershofen die Luft ab. 27 Punkte hat der Gegner vom Wochenende, VfB Bächingen als hinterster Vertreter der gesicherten Zone. Zehn Zähler weniger haben die Grün-Weißen nach der 4:6-Niederlage. „Eigentlich haben wir heuer eher Probleme in der Offensive. Jetzt ging vorne etwas, dafür waren wir hinten schlecht“, beschreibt Spartenchef Rainer Wiedemann eine Situation, die jeder kennt, der schon mal so tief im Keller war.

    Zwei sichere Absteiger in der Region

    Kreisklasse ist auch das Ziel der SSV Höchstädt für die Saison 2011/12 nach nur neun Punkten aus 23 Spielen. Es ist der dritte Abstieg in Folge für die Rothosen. Zusammen mit Glött II ist die SSV aber eines von nur zwei Teams, die schon sicher abgestiegen sind. Von allen anderen lassen wir uns gerne überraschen. (phwi)

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