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Fußball-Nachlese: Austauschobjekt Trainer

Fußball-Nachlese

Austauschobjekt Trainer

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    Hier liegt der Trainerwechsel in der Zukunft: Mit ihrem Auftritt haben die Wertinger Spieler, hier Sandro Santamaria, Claus Hernadi und Fabian Knötzinger bestätigt, dass im Winter gut gearbeitet wurde. Die Meldungen um Peter Piaks (rechts) Abgang zu Meitingen, haben dem Mannschaftsgefüge anscheinend nicht geschadet.
    Hier liegt der Trainerwechsel in der Zukunft: Mit ihrem Auftritt haben die Wertinger Spieler, hier Sandro Santamaria, Claus Hernadi und Fabian Knötzinger bestätigt, dass im Winter gut gearbeitet wurde. Die Meldungen um Peter Piaks (rechts) Abgang zu Meitingen, haben dem Mannschaftsgefüge anscheinend nicht geschadet. Foto: Foto: Georg Fischer

    Region Wertingen Das Leder rollt wieder, wenn auch hier und da noch holprig, weil sich viele Plätze der Region noch von den winterlichen Witterungen erholen müssen. Zugesetzt hat die kalte Jahreszeit auch einigen Trainern. Ganz so wild, wie in der Bundesliga ist der Wechselzirkus der Übungsleiter im Amateurbereich nicht, doch auch von B-Klasse bis Bezirksliga hat sich etwas getan.

    Beim SC Altenmünster hat Spieler Stefan Jungwirth das Amt von Thomas Klemmer übernommen. Dass die Mannschaft Spaß am Fußball habe, war Jungwirths großes Ziel beim Antritt, in dem Wissen, dass der Klassenerhalt ohnehin so gut wie abgefahren ist. Vielleicht haben die Spieler die Vorgabe zu wörtlich interpretiert, denn ein guter Auftritt in Berg im Gau wurde wieder nicht mit Punkten belohnt. Darüber hinaus zog die SpVgg Wiesenbach auf neun Punkte Vorsprung davon. Gegner der Spielvereinigung war an diesem Wochenende der TSV Neusäß, der mit Stefan Schmid auch einen neuen Coach aufbot. Seinen Einstand hat sich Schmid wohl gänzlich anders vorgestellt. Zur 1:2-Niederlage beim Kellerkind kamen noch eine Gelb-Rote und zwei Rote Karten für seine Schützlinge hinzu. Weil auch Torwart Daniele Miccoli, nachdem er dem Gegenspieler den Ball an den Kopf warf, unter den Rot-Sündern war, darf in der nächsten Woche der Wertinger Neuzugang Felix Kastl ran.

    Licht und Schatten in Wertingen

    Auch Kastls ehemaligen Teamkameraden dürfte die Niederlage des direkten Konkurrenten gefallen haben. Selbst meisterten sie ihr Auftaktspiel mit 2:0. Mittendrin zwei, die nach der Saison auch in die Trainerrotation einsteigen. Christoph Kehrle, der nächste Saison den TSV Pfaffenhofen übernimmt, unterstrich seinen Ruf als Top-Vorbereiter der Liga und legte seinem Kapitän Moritz Hempel zweimal vor. Peter Piak, nach eigener Aussage „zu 100 Prozent beim TSV Wertingen“, wird sich den einen oder anderen Blick zum künftigen Verein TSV Meitingen nicht verkneifen können. Die Schwarz-Weißen konnten ihre Leistung aus dem Sieg gegen Dinkelscherben nicht bestätigen und unterlagen 0:3 in Aindling. Am kommenden Wochenende kommt die Geschichte der Altkreisrivalen zu ihrem vorläufigen Höhepunkt, wenn beide in den Lechauen aufeinandertreffen.

    Auch Wolfgang Mayr, Trainer der Wertinger Reserve wird zum Ende der Spielzeit den TSV verlassen. Zuvor möchte er aber noch den Aufstieg realisieren. Was sein Team am Sonntag gegen den TSV Ellerbach zeigte, war aber alles andere als meisterwürdig. 0,44 Tore hat das Tabellenschlusslicht im Schnitt pro Partie erzielt. In Wertingen(!) verfünffachten die Ellerbacher die Quote kurzfristig, was zum 2:2-Unentschieden genügte. Das dürfte Ellerbach eine gehörige Portion Selbstbewusstsein für das bevorstehende Derby gegen den SV Holzheim geben – zumindest würde sich das der Gegner des vergangenen Sonntags wünschen. Übrigens: Auch beim SVH strich das Duo Besel/Bschorer die Segel, neuer Chef auf der Kommandobrücke ist Jörg Shimmels, dessen Einstand geglückt ist.

    Karl Bühler ist schon im Sommer zum FC Osterbuch gekommen. Doch neben seinem Job als Trainer war beim Derby gegen den SV Roggden am Sonntag auch seine medizinische Einschätzung gefragt (siehe Bild links).

    Auch der Trainerwechsel in Biberbach trug schon erste Früchte. Doch wichtiger als in der Funktion als Übungsleiter war für die Schwarz-Gelben Christian Mayers Einsatz auf dem Feld. Sein goldenes Tor nach Foulelfmeter bringt den SC Biberbach aus der direkten Abstiegszone. Neuer Tabellennachbar ist nach seiner Heimniederlage der Lokalrivale TSV Herbertshofen. Hier sitzt Armin Bosch trotz obligatorischem Abstiegskampf fest im Sattel.

    Beim Kreisligisten SSV Dillingen (1:1 gegen SV Mindeltal) ist der Abschied von Aufstiegstrainer Özkan Yildirim beschlossene Sache. Hatten die Kreisstädter in der Winterpause schon mit Peter Piak verhandelt, bahnt sich nun die Verpflichtung des aktuellen Weisinger Trainers Thomas Mödinger an. „Meine Vorstellungen und die des Vereins lagen zu weit auseinander, deshalb ist es für beide besser, dass wir die Zusammenarbeit nach dieser Saison beenden“, erklärt Özkan Yildirim, der sich natürlich mit dem Klassenerhalt verabschieden möchte.

    Einen weiteren Debütant konnte man an der Seitenlinie des FC Emersacker beobachten. Stjepan Mikolic feierte einen gelungenen 2:0-Einstand. Der Abstand zur oberen Tabellenhälfte beträgt aber schon zehn Punkte und so bleibt das Ziel A-Klasse in weiter Ferne.

    TSV Zusamzell überzeugt

    In der Kreisklasse Nordwest ist Toni Weichselbaumer schon vor der Winterpause für den TSV Zusamzell in die Bresche gesprungen. Auch im neuen Jahr scheint Weichselbaumer den richtigen Weg zu finden. Beim 1:1 gegen den Tabellenzweiten SV Adelsried brachte eine überzeugende Leistung sogar beinahe einen Sieg. (phwi)

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