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Fußball-Nachlese: Alles hat ein Ende

Fußball-Nachlese

Alles hat ein Ende

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    Benjamin Mareiser (Mitte) kann es nicht fassen. Neben seiner Gelb-Roten Karte gab es für Roggden am Sonntag die fünfte Niederlage in Folge.
    Benjamin Mareiser (Mitte) kann es nicht fassen. Neben seiner Gelb-Roten Karte gab es für Roggden am Sonntag die fünfte Niederlage in Folge. Foto: Foto: Georg Fischer

    Region Wertingen Es gibt Serien, die halten eine gefühlte Ewigkeit. Zum Beispiel die niederlagenfreie Zeit des DFB-Teams gegen die Nachbarn aus Österreich. Auch deren Kapitän Philipp Lahm hat eine beachtliche Serie am Laufen. Seit über 120 Pflichtspielen bei den Bayern steht der Außenverteidiger in der Startformation. Vielleicht gibt es auch Feldspieler aus dem Amateurbereich, die bei dieser Zahl mithalten können, genaues ist jedoch nicht überliefert.

    Doch jede Serie findet irgendwann ihr Ende. Diese schmerzliche Erfahrung musste auch der TSV Unterthürheim machen. 391 Minuten waren die Kreisklassisten in dieser Saison ohne Gegentreffer. Gegen den TSV Bissingen gab es am Sonntag gleich drei an der Zahl und dazu noch die erste Saisonniederlage. Besser machte es Lokalrivale TSV Pfaffenhofen. Im Derby gegen den SV Wortelstetten holte die Kehrle-Truppe den fünften Sieg im fünften Spiel und der SVW bleibt weiter ohne Dreier. Doch auch hier ist eine Serie gebrochen. Goalgetter Martin Wagner hat zum ersten Mal in einem Pflichtspiel für seinen neuen Verein nicht getroffen. Die Führung in der Torschützenliste bleibt ihm aber trotzdem, auch wenn Bernhard Gebhart nach seinen drei Toren gegen den TSV Wertingen II nahe kommt (siehe Liste links). Insgesamt war es nicht der Spieltag des TSV Wertingen, denn auch die erste Mannschaft unterlag bei seinem Auswärtsspiel. Das siebte Spiel in der Bezirksoberliga war übrigens das erste, bei dem der TSV das gegnerische Tor nicht traf.

    SC Biberbach mit erstem Punktverlust 2011/2012

    Als einziger unserer Kreisligisten kam der SC Biberbach bis zum Sonntag ohne Punktverlust aus. Nach dem 1:1 gegen Kissing wurde auch die schwarz-gelbe Siegesserie gestoppt. Auch die anderen Schwarz-Gelben, nämlich der TSV Binswangen spielte remis. Gegen Gundelfingens Landesligareserve war der Punkt nach spätem Ausgleich mit Sicherheit ein Grund zum Feiern. Vielleicht hatten die Binswanger auch der eigenen Reserve abgeschaut, wie man es macht. Das, als in Anlehnung auf das große spanische Duell zwischen Real und Barca genannte, „El Classico“ war mit fünf Toren auf jeder Seite ein Leckerbissen und wurde auch erst in allerletzter Sekunde durch Tobias Urban entschieden. Eine Serie endete mit diesem Spiel nicht, aber eine lange Zeit, in der es dieses brisante Duell nicht mehr gab. Es war übrigens eines von mehreren Derbys am vergangenen Wochenende.

    Ein Klassiker ist die Begegnung zwischen SV Roggden und VfL Zusamaltheim auch. Was für den VfL beim 2:1 den ersten Saisonsieg brachte, bedeutet für den Lokalrivalen weiter anhaltende Punktlosigkeit in der A-Klasse West III – Ein Ende der Serie wird dringend gewünscht.

    Eine ähnliche Konstellation gab es beim seit 14 Jahren erstmals wieder stattfindenden Lechtalderby zwischen dem VfL Westendorf und dem TSV Herbertshofen. Während der Kreisligaabsteiger beim 5:2 in Fahrt kommt, bleibt den Westendorfer die rote Laterne. Wie schon im Vorfeld berichte,t wird dies der Freundschaft der beiden Trainer Karl Bühler und Helmut Gumpp keinen Abbruch tun. Positiv überzeugen kann dagegen der SV Ehingen-Ortlfingen. Mit drei Siegen in Folge mischt der Aufsteiger die Kreisklasse Nordwest gerade auf.

    Verfehlungen beim

    Eine Serie der anderen Art ging beim TSV Meitingen zu Ende. Saisonübergreifend blieb Denis Buja sechs Spiele lang ohne Platzverweis. Gegen Ichenhausen musste der Hitzkopf mal wieder verfrüht vom Platz. Gut, dass Kollege Fabian Wolf wenig später noch den Ausgleich markierte. Freuen konnte sich Abteilungsleiter Torsten Vrazic aber nicht: „Wir hätten gewinnen müssen, weil wir bis zum Elfmeter klar dominiert haben.“ Den Strafstoß verschoss jedoch Josef Sauler, der sich zur Verwunderung aller den Ball geschnappt hatte. Peter Piak droht nach seinem Wettern gegen den ihm schon aus Kindheitstagen bekannten Manfred Reuter in der Vorwoche eine Geldstrafe. (phwi)

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