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Fußball-Kreisliga West: Wie ein aufgeschreckter Hühnerhaufen

Fußball-Kreisliga West

Wie ein aufgeschreckter Hühnerhaufen

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    Wasserburgs Torwart Jens Effinger kommt gegen Altenmünsters Dominik Osterhoff zu spät und verursacht so einen Elfmeter.
    Wasserburgs Torwart Jens Effinger kommt gegen Altenmünsters Dominik Osterhoff zu spät und verursacht so einen Elfmeter. Foto: Roland Stoll

    Landkreis Augsburg Ausgerechnet gegen das Schlusslicht TSV Wasserburg zeigte der SC Altenmünster seine schwächste Saisonleistung und kassierte eine verdiente 1:3-Heimniederlage in der Fußball-Kreisliga West.

    SC Altenmünster – TSV Wasserburg 1:3 (0:2). Vor dem Spiel meldeten sich mit Stefan Jungwirth, Sven Buchwald und Daniel Klaiss zwar drei Akteure aus dem großen Lazarett des SC Altenmünster zurück, doch mit Denis Schnürch, Martin Brenner und Oliver Remmert kamen kurzfristig drei andere hinzu. Insbesondere den Ausfall ihres Spielertrainers Remmert konnten die Hausherren überhaupt nicht kompensieren. Ohne den Routinier wirkten die Gastgeber oft wie ein aufgeschreckter Hühnerhaufen. Keine Spur von einem geordneten Spielaufbau, wenig Laufbereitschaft und Passspiel, das diesen Namen gar nicht verdiente. So präsentierten sich die Altenmünsterer in der ersten Halbzeit. Und genau in diesem Abschnitt stellte die kampfstarken Wasserburger die Weiche auf Sieg. Zunächst staubte Stefan Deminger zum 0:1 ab (24.), dann hielt nach einem Eckball von Kevin Effinger dessen Teamkollege Christian Schönholz die Fußspitze hin – 0:2 (39.). In der zweiten Halbzeit war beim SCA zwar ein Bemühen zu erkennen, viel Konstruktives kam aber nicht zustande. Erst als Tobias Fendt mit einem fulminanten Distanzschuss den Pfosten traf, waren die Zusamtaler wachgerüttelt (75.). Eine Minute später war das Wasserburger Tor sperrangelweit offen, doch Dominik Osterhoff hob den Ball über den Kasten. Noch war die Partie nicht verloren. Als Osterhoff von TSV-Torwart Jens Effinger wenige Meter vor seinem Kasten von den Beinen geholt wurde, gab´s den ersten Elfmeter für Altenmünster. Tobias Fendt verwandelte zum 1:2 (82.). Der gleiche Spieler trat drei Minuten danach erneut zur Ausführung eines sehr umstrittenen Strafstoßes an, nachdem Patrick Pecher aus Sicht des Schiedsrichters zu Boden gerissen wurde. Doch diesmal scheiterte Fendt an Wasserburgs Keeper Effinger. Und so kam es, wie es kommen musste: Einen Konter schloss Tobias Heinrichs zum verdienten 1:3-Endstand ab (87.). Im Lager des SCA herrschte nach dem Abpfiff große Ratlosigkeit: „In dieser Verfassung werden wir dieses Jahr nicht mehr oft gewinnen“, schloss sich Abteilungsleiter Oliver Osterhoff den Meinungen der eigenen Fans nahtlos an. (wz)

    SC Altenmünster: Späth – D. Klaiss (70. Osterhoff), Pecher, Jungwirth, Fischer (85. S. Buchwald) – Fendt, S. Buchwald (57. Anlauf, Kuhn (67. Schwarz), Karger, Schmidtke, Osterhoff (35. Alesenszki).

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