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Fußball-Kreisliga West: Sieben Gegentore und drei Platzverweise

Fußball-Kreisliga West

Sieben Gegentore und drei Platzverweise

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    Die Standfestigkeit der Spieler im Derby TSV Zusmarshausen – SC Altenmünster ließ bisweilen zu wünschen übrig. Hier machen Patrick Pecher (rechts/Altenmünster) und Zusmarshausens Thomas Lauter unfreiwillig Bekanntschaft mit der Grasnarbe.
    Die Standfestigkeit der Spieler im Derby TSV Zusmarshausen – SC Altenmünster ließ bisweilen zu wünschen übrig. Hier machen Patrick Pecher (rechts/Altenmünster) und Zusmarshausens Thomas Lauter unfreiwillig Bekanntschaft mit der Grasnarbe. Foto: Oliver Reiser

    Landkreise Dillingen/Augsburg Der TSV Binswangen kann das Abstiegsgespenst in der Fußball-Kreisliga West nicht vertreiben. Gegen den Tabellenzweiten TSV Ziemetshausen waren die Gelb-Schwarzen chancenlos und kassierten zu Hause nicht nur eine 0:7-Schlappe, sondern auch drei Platzverweise. Ohne Torerfolg blieb auch der SC Altenmünster; trotzdem reichte es im Lokalderby beim TSV Zusmarshausen wenigstens zu einem Punktgewinn.

    TSV Binswangen – TSV Ziemetshausen 0:7 (0:2). Nach der Niederlage gegen Lauingen am vergangenen Wochenende wollten die Binswanger gegen die Gäste aus Ziemetshausen nun endlich wieder einmal punkten. Die Anfangsphase der Begegnung ließ die Anhänger der Schwarz-Gelben hoffen. Binswangen war das agilere Team, stand stabil in der Defensive und hatte mehr Spielanteile. Lediglich zwingende Torchancen fehlten. In der 15. Minute präsentierten sich die Gäste dann eiskalt. Die erste richtige Torgelegenheit nutzte Steffen Endres und köpfte aus kurzer Distanz zum 0:1 ein. In der Folgezeit passierte sehr wenig, denn beide Teams agierten von nun an sehr vorsichtig. Bis zur 40. Minute – dann nämlich stoppte Binswangens Keeper Chris Schuster einen Angreifer der Gäste im eigenen Strafraum mittels Foulspiel und sah deswegen prompt die Rote Karte. Den fälligen Strafstoß verwandelte Thomas Pietsch sicher zur 2:0-Pausenführung. In Hälfte zwei überschlugen sich dann die Ereignisse: Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff foulte Philipp Kratzer seinen Gegenspieler erneut im Binswanger Strafraum. Die Folge war der nächste Platzverweis, diesmal mit Gelb-Rot, und erneut gab es Elfmeter. Wiederum zeigte Pietsch keine Nerven und schob zum 3:0 ein. Von nun an war die Partie gelaufen, und die Hausherren versuchten den Schaden möglichst gering zu halten. In der 60. Minute erhöhte dann Norbert Maier auf 4:0. Nur wenige Minuten später dann der dritte Platzverweis für die bemitleidenswerten Binswanger. Nach wiederholtem Foulspiel sah auch Christoph Rupprecht die Ampelkarte, und wie auch bei den Hinausstellungen zuvor fand auch Rupprechts Foul im Strafraum statt. Den dritten Elfmeter des Tages verwandelte Norbert Maier zum 5:0. In den noch zu spielenden knapp 30 Minuten traf dann Thomas Peitsch noch zweimal (75./88.) und zeichnete so für den 7:0-Endstand verantwortlich (dk)

    TSV Binswangen Schuster (40. Höhlich), P. Kratzer, Glogger, M. Bühler.(70. Müller), D. Bühler (40. P. Bühler), Rupprecht, Kraus, Prange, Blank, Cr. Bühler, Schimpp.

    TSV Zusmarshausen – SC Altenmünster 0:0. Beiden Mannschaften merkte man nach den jüngsten Niederlagen die Verunsicherung deutlich an. Eine offensive Ausrichtung war weder bei Zusmarshausen noch bei Altenmünster zu erkennen. Das Sicherheitsspiel nach hinten hatte absoluten Vorrang. So war es kein Wunder, dass bei den schwülen Temperaturen kein Tempo in die Begegnung kam. Bei Zusmarshausen bemühte sich Thomas Lauter redlich, seine offensiv orientieren Nebenleute ins Szene zu setzen. Doch denen fehlte ebenso das Durchsetzungsvermögen wie den SCA-Stürmern. Die Gastgeber hatten zwar leichte optische Vorteile, doch Altenmünsters Defensive um Libero Tobias Ott stand gut. Bereits zur Pause zeichnete sich ein typisches 0:0-Spiel ab. Und auch nach dem Wechsel änderte sich kaum etwas. Die Fehlerquote bei den Spielern wurde nicht weniger, einzig Schiedsrichter Valentin Bohmann (TSV Wertingen) war stets auf Ballhöhe und zeigte eine starke Leistung. Glück hatte Altenmünster, dass Zusmarshausen nach 68 Minuten durch Schuberth nur den Pfosten traf. Es war freilich der einzige richtige Aufreger vor beiden Toren. Wenngleich spielerisch nicht viel lief, waren die SCA-Verantwortlichen mit der kämpferischen Einstellung ihrer Truppe zufrieden. Zumal mit Stefan Jungwirth und Thomas Anlauf erneut zwei Defensivspieler fehlten und einige Akteure angeschlagen an den Start gingen.(wz)

    SC Altenmünster: Späth – Ott, Pecher, Karger – Herdin (88. Klaus), Klaus (71. Kraus), Fischer, Boric, Brenner (46. Schade) – Seizmeier, Osterhoff.

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