Altenmünster Lediglich acht Kilometer trennen die beiden Fußballplätze von Altenmünster und Zusmarshausen. In der Tabelle der Kreisliga West liegen zwischen den beiden Lokalrivalen nur drei Punkte. Aus Sicht des TSV Zusmarshausen soll sich dieser Abstand am morgigen Sonntag auf sechs Zähler vergrößern. Der Tabellendritte geht aufgrund der Resultate in den vergangenen Wochen als Favorit in die Partie in Altenmünster.
Das sieht auch SCA-Spielertrainer Oliver Remmert so: „Natürlich hat Zusmarshausen derzeit einen positiven Lauf. Ich hoffe aber, dass dieser Lauf am Sonntag zu Ende geht.“ Dazu komme der besondere Wille, das vergangene Heimspiel wieder gut zu machen, als man mit 1:3 gegen den Tabellenletzten aus Wasserburg enttäuschte.
Durch die Rotsperre von Stefan Fischer ist Trainer Remmert erneut gezwungen, seine Startelf zu verändern. Hinzu kommt der lange Ausfall von Thomas Anlauf, der voraussichtlich bis zur Winterpause verletzungsbedingt fehlen wird – „und von Kapitän Florian Seizmeier sowie Sebastian Mayer ganz zu schweigen“, spricht Remmert den Ausfall von zwei wichtigen Stützen seines Teams an. Davon sind die Zusmarshausener derzeit verschont, lediglich hinter Spielmacher Andreas Belak steht für das morgige Derby ein Fragezeichen.
Derby – das richtige Wort. „Leider ist das unser einziges in dieser Saison“, so der Coach des SCA. Mit Martin Brenner, Florian Späth, Manuel Kuhn und Markus Hauptkorn stehen gleich vier Akteure für Altenmünster auf dem Platz, die derzeit hinter der Autobahn in „Zus“ wohnen oder gebürtig daher kommen. „Vor so einem Spiel kann man den ein oder anderen Motivationssatz weglassen, manche müssen eher noch gebremst werden“, spricht Remmert mit Vorfreude von diesem wichtigen Spiel. (pab)