Einen Start nach Maß lieferte der neuformierte FC Pfaffenhofen-Untere Zusam ab. Die Elf von Spielertrainer Christoph Kehrle spielte beim 2:0-Erfolg in Höchstädt seinen Part überzeugend.
(0:1). Zum Auftaktspiel der Kreisliga Nord konnte der FC mit seiner neuen Mannschaft in Höchstädt überzeugen. Taktisch hervorragend auf die Höchstädter eingestellt, konnte die SSV kaum Chancen herausarbeiten. Nur in den ersten fünf Minuten hatten sie die Gäste in die eigene Hälfte gedrängt. Bei zwei Gelegenheiten war aber Gästehüter Andy Dirr nicht in Verlegenheit zu bringen. Mit der ersten Konterchance, eingeleitet vom starken Christoph Kehrle über Gerd Gundacker, stellte Christian Pessinger völlig frei auf 0:1 in der 7. Minute.
Die Heimelf, die eigentlich nur mit langen Bällen agierte, wurde von den Gästen zu jeder Zeit kontrolliert. So hatte nur noch Robert Hörmann eine Minute vor Ende der ersten Hälfte eine gute Möglichkeit zu erhöhen, sein Schuss ging jedoch darüber.
Nach dem Wechsel optisch überlegen versuchten die Rothosen den Ausgleich zu erzielen. Aber nach fünf Minuten war das Strohfeuer schon wieder verpufft. Beide Mannschaften neutralisierten sich jetzt über einen längeren Zeitraum. Nur einmal kam noch Gefahr für die Gäste auf. Einen gut gezirkelten Freistoß vom Kapitän der Höch-städter fischte Torhüter Dirr vom rechten unteren Eck. Nun hätten die Gäste ihre Kontergelegenheiten besser ausspielen müssen, dann wäre schon die Vorentscheidung möglich gewesen. Leider wurde der letzte Pass zu schlampig gespielt. In der 79. Minute kam dann der endgültige K.o. für die Heimelf. Nach einem scharf getretenen Freistoß von Christoph Kehrle verlängerte ein Abwehrspieler zum unhaltbaren 0:2.
Auch ein nochmaliges Aufbäumen der Höchstädter, zum Teil auch überhart geführt, führte nicht mehr zum Erfolg. Somit kehrte der FC Pfaffenhofen-Untere Zusam mit den verdienten Auswärtspunkten aus Höchstädt zurück. – Zuschauer: 300. (wz)
FC Pfaffenhofen-Untere Zusam: Dirr, Skrotzki, Kehrle, Hörmann, C. Glass, G. Gundacker, M. Gundacker, Winkler (56. Wagner), Reiser, Bröll (82. Winkler), Pessinger.