Pfaffenhofen Auch wenn es Spielertrainer Christoph Kehrle etwas anders sieht, kann man den TSV Pfaffenhofen vor dem Heimspiel gegen den Tabellenletzten SC Nähermemmingen-Baldingen durchaus als Favorit in diesem Spiel betiteln.
Der Gast reist mit der „roten Laterne“ und null Punkten im Gepäck zum Aufsteiger, eine Woche später folgt das nächste Heimspiel der Pfaffenhofener gegen ein weiteres Kellerkind, den SV Niederhofen-Ehingen. Kehrle will sich deshalb nicht zu einer Siegespflicht hinreißen lassen: „Vier Punkte aus den beiden Heimspielen wären super, am wichtigsten jedoch, auch für die Moral, wären auf jeden Fall keine Niederlagen.“
Gerade psychisch sei eine Partie gegen den Tabellenletzten für einen Aufsteiger „richtig schwierig“, dennoch glaubt Kehrle, dass seine Mannschaft den Gegner keinesfalls unterschätzen wird. „Ich habe das auch oft angesprochen, wir wissen ja, was die Nähermemminger können, ihre Schwächen wissen wir aber auch“, so der Coach.
Damit meint er die beiden Testspiele in diesem Jahr gegen die Rieser. Eines wurde mit 2:0 gewonnen, beim anderen setzte es eine deftige 1:6-Klatsche. Die neu eingeführte Viererkette muss der TSV am Sonntag jedoch umstellen, Abwehrchef Andrija Kovco fehlt urlaubsbedingt. „Ansonsten sind aber alle an Bord“, so Kehrle weiter, „weshalb ich auch zuversichtlich bin, dass wir uns in dieser Partie teuer verkaufen und die nächsten Punkte einfahren.“ (pab)