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Fußball-Kreisklasse Nordwest: Dreierpack von Simon Weschta

Fußball-Kreisklasse Nordwest

Dreierpack von Simon Weschta

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    Auch wenn sich Ehingens Tobias Dönnerlöhr (Mitte) noch so engagierte, die Niederlage seiner Mannschaft beim TSV Diedorf (dunkle Trikots) konnte auch er nicht verhindern.
    Auch wenn sich Ehingens Tobias Dönnerlöhr (Mitte) noch so engagierte, die Niederlage seiner Mannschaft beim TSV Diedorf (dunkle Trikots) konnte auch er nicht verhindern. Foto: Foto: Marcus Merk

    Landkreis Augsburg Auf leisen Sohlen schleicht sich der SSV Neumünster immer mehr an die Tabellenspitze der Fußball-Kreisklasse Nordwest heran. Der Drittplatzierte gewann gestern 6:2 gegen Adelsried, wobei Simon Weschta drei Treffer markierte. Auch der TSV Herbertshofen kommt immer besser in Fahrt, wie das 3:0 gegen den TSV Fischach beweist. Der SV Ehingen-Ortlfingen und der VfL Westendorf mussten hingegen bittere Auswärtsniederlagen einstecken. Vor allem für Westendorf wird‘s s nun immer kritischer.

    SSV Neumünster – SV Adelsried 6:2 (2:2). Eine überzeugende zweite Halbzeit genügte der Heimelf für den deutlichen Sieg. Die Führung des SSV durch Julian Joachim (25.) glich nur zwei Minuten später Adelsrieds Sebastian Mayer per Kopfball aus. Ein fataler Abspielfehler der Heimabwehr führte nach 36 Minuten zu einem Foulelfmeter, den Karlheinz „Kalle“ Suttner sicher verwandelte. Den 2:2-Ausgleich noch vor der Pause besorgte Manuel Heinle. Nach der Pause hatten die Gäste nur noch wenig entgegenzusetzen. Ein Doppelschlag von Simon Weschhta (46./53.) bedeutete bereits die Entscheidung, Fabian Untersehr erzielte das 5:2 (58.), ehe Simon Weschta mit seinem dritten Treffer in der Schlussphase den 6:2- Endstand markierte. Mit zahlreichen Glanzparaden verhinderte Gästekeeper Erwin Kalkbrenner eine noch höhere Niederlage. – Reserven: 2:2. – Zuschauer: 100. (tier)

    TSV Herbertshofen – TSV Fischach 3:0 (1:0). Gegen die Remiskönige aus der Staudenmetropole reichte den Lechtalern ein nur streckenweise flüssiges Spiel zu einem glatten 3:0-Erfolg. Nach einer beiderseits schwachen halben Stunde, in der die Gäste bereits in der 4. Minute einen Handelfmeter durch Daniel Schwarzhuber an den Pfosten knallten, übernahmen die Gumpp-Schützlinge das Kommando. Der 1:0-Pausenstand, den Christian Glas nach Vorarbeit von Christoph Stadler und Christian Kreisel erzielte, war verdient. Auch im zweiten Durchgang stand die neu formierte Herbertshofer Abwehrkette mit Stefan Schlech, Patrick Liepert, Fabian Balthasar und Florian Rauscher sehr sicher. Das Staudenteam mit dem letztjährigen Herbertshofer Spielertrainer Armin Bosch im Mittelfeld, konnte sich gegen dieses Bollwerk nicht entscheidend durchsetzen. Herbertshofen erzielte in einem durch viele Fouls unterbrochenen Match die weiteren Treffer durch Foulelfmeter: 2:0 durch Stefan Rieder (53.) nach Foul an Glas und 3:0 durch Christian Glas (88.) nach Sperre auf der Torlinie. (gp)

    TSV Diedorf – SV Ehingen/Ortlfingen 3:0(1:0). Von Beginn an entwickelte sich eine interessante Partie. Wäre der Diedorfer Schlussmann Giuliano Oswald nicht zweimal auf dem Posten gewesen, hätten die Gäste aus Ehingen durchaus führen können. Aber kurz vor der Pause dann doch das 1:0 durch Nikola Mukanov nach Vorarbeit von Jürgen Fuchs. Nach der Pause spielt Diedorf clever und nach einem schönen Spielzug über Andre Schäffner besorgte Jürgen Fuchs per Kopf das 2:0 für die Gelb-Schwarzen (56.). Die Ehinger versuchten immer wieder, sich durch schnelles Spiel über die Flügel durchzusetzen, aber Diedorf spielte die Defensive gekonnt runter. In der 79. Minute schoss Andre Schäffner mit einem 20-Meter-Schuss zum 3:0 für die Heimelf ab. Es war ein hartes Stück Arbeit gegen eine junge Ehinger Truppe, die nur vergaß, die Tore zu schießen. – Reserven: 2:1 – Zuschauer: 120. (fuj)

    TSV Lützelburg – VfL Westendorf 3:1 (3:0). Einen Rückschlag zu verkraften, ist nicht immer einfach. Richtig problematisch wird’s aber erst, wenn sich noch ein zweiter hinzugesellt. Und ereignen sich die beiden Vorkommnisse, die an die Nieren gehen, binnen einer Minute, ist das in der Regel der Knockout für die angeknackste Psyche. So geschehen am Sonntag im Kellerduell der Kreisklasse Nordwest zwischen dem TSV Lützelburg und dem VfL Westendorf. Mehr als 20 Minuten war der Gast Herr im fremden Haus – und dann das: Eine Flanke von Julian Heindl köpfte VfL-Kapitän Matthias Lang ins eigene Netz (23.). Nicht einmal 60 Sekunden später leistete sich Simon Lang, der Bruder von Matthias, einen Katastrophenpass. Davon profitierte Stefan Oblinger, der keine Mühe hatte, zum 2:0 für Lützelburg zu vollenden. Als Schiri Heinrich Deutscher die Partie abpfiff, stand es 3:1 für die Platzherren. Die eineinhalb Eigentore waren nicht genug der Pleiten, Pech und Pannen an diesem Tag. Nachdem Fabian Karg mit einem herrlichen Distanzschuss auf 3:0 erhöht hatte (68.), zeigte sich auch der TSV Lützelburg generös. Und auch hier war’s der Kapitän, der patzte. Eine flache Hereingabe von Florian Schulz drückte Alexander Stürzenhofecker mit dem Fuß zum Ehrentreffer für Westendorf über die Torlinie (86.). Während sich Lützelburg mit dem dritten Saisonsieg nun etwas Luft verschafft hat, verharrt der VfL weiter auf dem vorletzten Rang. – Zuschauer: 90. – Reserven: 4:0 (rk)

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