Welden Endlich rollt der Ball auch wieder in der Kreisliga Augsburg. In einem Landkreis-Derby spielt der TSV Welden zum Auftakt am Sonntag bei Cosmos Aystetten. Der Aufsteiger hätte gern in der Kreisliga West gegen Zusmarshausen und Altenmünster gespielt, muss aber nun nach Wehringen und Schwabegg fahren. Wir haben das Team des TSV Welden einmal genauer unter die Lupe genommen.
Spielertrainer Johannes Walter ist mit dem Sensationsaufsteiger TSV Welden nach den ausgelassenen Feierlichkeiten ganz schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt und blickt auf eine mehr als durchwachsene Vorbereitung zurück. „Die Tests gegen andere Kreisligisten waren für uns ziemlich unzufriedenstellend“, so Walter. Für die neue Saison möchte er noch gar kein Ziel ausgeben. „Ich weiß, was ich von jedem Spieler will. Wenn jeder für sich persönlich seine Leistung bringt, dann können wir locker in der Kreisliga mithalten. Doch das ist derzeit absolut nicht der Fall“, sieht Walter die Situation nüchtern.
Patrick Kinzel kam kurzfristig noch vom FC Emersacker. Robin Schäfer wird der unerfahrenen Mannschaft fehlen. Er absolviert ein Auslandssemester. Für das Spiel gegen Aystetten setzt man sich in Welden noch kein wirkliches Ziel. „Wir wollen schauen, wie sie spielen, und versuchen uns in der Liga mit unseren Spielern, von denen noch keiner Kreisligaerfahrung hat, zu akklimatisieren“, sagt Walter. (lh)