Landkreise Augsburg/Dillingen Am vergangenen Freitag trafen sich die schwäbischen Fußball-Funktionäre in Raustetten, um über die Ligeneinteilung für die Saison 2011/12 zu beraten. Im Mittelpunkt standen dabei die Wiedereinführung der A-Klassen und die Neubildung der B-Klassen.
Was auffällt: Im Vergleich zur vergangenen Saison ist die Ligenstärke geschrumpft. Gerade in den A- und B-Klassen, bei denen sie zwölf oder 13 Mannschaften beträgt. Durch die Umstrukturierungen haben sich in einigen Ligen komplett neue Gegnerschaften ergeben.
Aus dem Verbreitungsgebiet der Wertinger Zeitung treten in der am ersten Augustwochenende beginnenden Saison fünf Mannschaften in der Kreisliga gegen den Ball – jedoch in vier unterschiedlichen. Einzig zwischen dem Aufsteiger TSV Binswangen und Absteiger SC Altenmünster kommt es zu einem interessanten Lokalderby. „Mit der Eingliederung in die Kreisliga West ist der Wunsch von SCA-Abteilungsleiter Ewald Kaiser in Erfüllung gegangen: „Alles andere als die Kreisliga West, wäre für uns eine Enttäuschung“, so Kaiser in der WZ Ende Mai. Damit wird es auch zum Zusamtal-Derby gegen den TSV Zusmarshausen kommen. Den „Zussern“, deren Jugendmannschaften weiterhin im Kreis Augsburg spielen, wurde zunächst nur für ein Jahr Gastrecht gewährt. Da es in der Kreisliga West ohne den TSV Zusmarshausen nur 13 Mannschaften wären, verbleiben sie dort.
In der Kreisliga West hätte auch gerne „Sorgenkind“ TSV Welden gespielt. Der Meister der Kreisklasse Nordwest wollte lieber in der Kreisliga West oder Ost spielen. Die Holzwinkeltruppe spielt nun aber in der Kreisliga Augsburg, da diese dann die Sollzahl von 14 aufweisen wird. In der Ost-Liga spielt der SC Biberbach, Aufsteiger SC Untere Zusam spielt im Norden. Für die Mannschaft aus der Gemeinde Buttenwiesen sind Derbys künftig Mangelware. Statt nach Pfaffenhofen oder Unterthürheim geht es eine Klasse höher nur gegen Gegner aus dem Landkreis Donau-Ries.
Mit Bezirkoberliga-Aufsteiger TSV Wertingen und Bezirksligist TSV Meitingen ist die Region in den höheren schwäbischen Ligen „nur“ noch mit zwei Teams vertreten.
Mehr als zwölf Teams in den B-Klassen
Die B-Klassen sollten mit zwölf Mannschaften spielen. Dies ist nicht eingetreten: Die B-Klasse Nordwest und die B-Klasse West IV umfassen 13 Teams. Zwölf Mannschaften umfasst dagegen beispielsweise die neue A-Klasse West 3, darunter mit Baiershofen, Zusamaltheim und Roggden drei Teams aus der Region. „Wir sind mit der Einteilung zufrieden. Zwölf Mannschaften sind die untere Grenze. Dadurch entfallen jetzt aber Spiele am Osterwochenende“, so Roggdens Abteilungsleiter Otto Miller. (apf/oli)